Grosseinsatz in Lech Zehn Verschüttete unter Lawine in Österreich vermutet

dpa

25.12.2022 - 19:04

Der Helikopter «Gallus 1» der Vorarlberger Bergrettung, aufgenommen während einer Übung im Raum Lech-Zürs. 
Der Helikopter «Gallus 1» der Vorarlberger Bergrettung, aufgenommen während einer Übung im Raum Lech-Zürs. 
Dietmar Mathis/APA/dpa (ArchivbilldD)

Lawinensuchunde und Helikopter suchen nach verschütteten Wintersportlern. Vor der Lawine im österreichischen Lech war gewarnt worden.

Bei einem Lawinenabgang in Österreich sind am Sonntagnachmittag nach ersten Erkenntnissen etwa zehn Wintersportler verschüttet worden. Ein Mensch wurde laut Behörden nach relativ kurzer Zeit verletzt geborgen.

Nach den übrigen Verschütteten wurde mit Lawinensuchhunden und Helikoptern gesucht. Laut Gemeinde waren am Abend fast 200 Menschen im Einsatz, die sich auf dem Lawinenkegel an der Suche beteiligten.

Die Schneemassen hätten auch die Piste des Skigebiets am rund 2700 Meter hohen Trittkopf in Lech erreicht und dort Wintersportler unter sich begraben, so ein Polizeisprecher.

Die Schneewalze hatte sich gegen 15.00 Uhr gelöst. In den vergangenen Tagen war in dem hochalpinen Gelände viel Schnee gefallen. Am Sonntag herrschten dann nach Angaben der Polizei frühlingshafte Bedingungen in dem Skigebiet am Arlberg. Zugleich war die Lawinengefahr nach Angaben des Lawinenwarndienstes erheblich.

dpa