Zug erfasst Lieferwagen – Bahnstrecke Zürich–Chur unterbrochen
Am Donnerstagmorgen hat sich an einem Bahnübergang in Horgen ZH ein Unfall ereignet: Ein Zug kollidiert mit einem Päckli-Wagen der Post, nachdem dieser angeblich auf einem Bahnübergang steckengeblieben war.
06.04.2023
Am Donnerstagmorgen hat sich an einem Bahnübergang in Horgen ZH ein Unfall ereignet: Ein Zug kollidiert mit einem Päckli-Wagen der Post, nachdem dieser angeblich auf einem Bahnübergang steckengeblieben war.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen?
- In Horgen ZH ist ein Zug mit einem Päckli-Wagen kollidiert.
- Der Post-Lieferwagen war zuvor angeblich zwischen den Bahnschranken stecken geblieben.
- Obwohl der Pöstler im Lieferwagen sass, gab es keine Verletzten.
Wer hat sich beim Überfahren eines Bahnübergangs nicht schon schaudernd ausgemalt, er oder sie bliebe zwischen den Schranken stecken? Genau das ist einem Paketboten der Post am Donnerstagmorgen in Horgen ZH passiert.
Warum es dazu gekommen ist, ist ebenso unklar wie die Gründe des Pöstlers, im Lieferwagen sitzen zu bleiben. Es kommt, was kommen muss, nämlich die S25. Sie reisst den Lieferwagen auf einer Seite komplett auf, verteilt die Fracht auf grosser Fläche und bis in den Zürichsee, wie der «Blick» berichtet.
Der Pöstler hat riesiges Glück und bleibt unverletzt. Auch sonst kommt niemand körperlich zu Schaden.
Am Donnerstagmorgen ist ein Zug mit einem Päckli-Lieferwagen der Post in Horgen ZH kollidiert.
Der Lieferwagen soll zwischen den Bahnschranken steckengeblieben sein.
Der Bahnverkehr auf der Strecke zwischen Zürich HB und Chur ist bis auf Weiteres eingeschränkt.
Laut Polizeiangaben sei bei dem Vorfall niemand verletzt worden.
Horgen: Zug erfasst Lieferwagen
Am Donnerstagmorgen ist ein Zug mit einem Päckli-Lieferwagen der Post in Horgen ZH kollidiert.
Der Lieferwagen soll zwischen den Bahnschranken steckengeblieben sein.
Der Bahnverkehr auf der Strecke zwischen Zürich HB und Chur ist bis auf Weiteres eingeschränkt.
Laut Polizeiangaben sei bei dem Vorfall niemand verletzt worden.
Verbindung Zürich–Chur wieder offen
Fahrgäste erzählen dem «Blick», sie hätten einen dumpfen Knall gehört, dann habe der Zug vibriert und es seien Pakete und Papiere in Fetzen durch die Luft geflogen.
Eine Passagierin berichtet, sie sei zum Lokfüher vorgegangen, nachdem mehrere Minuten nach der Kollision die Türen aufgegangen seien. Sie habe ihn gefragt, ob sie helfen könne. Er habe verneint und gesagt, er wolle das zuerst rational verstehen. «Dann stieg er aus und ging vorne am Zug schauen und ein zischendes Ventil abstellen.»
Nach dem Unfall ist der Bahnverkehr während mehrerer Stunden stark eingeschränkt. Betroffen ist auch die Linie Zürich–Chur. Anfang Nachmittag meldet die SBB, die Strecke sei wieder offen, es sei aber noch mit Verspätungen zu rechnen.
Die Post weist am Donnerstag Nutzer ihrer Smartphone-App mittels Push-Nachricht darauf hin, dass Sendungen, die beschädigt zugestellt werden, neu auch per App gemeldet werden könnten – schliesslich könne das ja «trotz grosser Sorgfalt» mal vorkommen.
Die genauen Umstände des Unfalls werden durch die Kantonspolizei Zürich in Zusammenarbeit mit der Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) untersucht. Vermutet wird, dass sich die zweite Schranke geschlossen hat, bevor der Pöstler das Gleis verlassen hat. Die Polizei empfiehlt in solchen Situationen, die Barriere mit dem Fahrzeug zu durchbrechen. Sie habe zu diesem Zweck eine Sollbruchstelle.