Wie ernst ist der Facebook-Scherz?Zwei Millionen wollen kommen: Heute soll Area 51 gestürmt werden
tafi/SDA
20.9.2019
Heute wird es ernst: Ein Facebook-Aufruf zum Sturm auf das geheimnisvolle US-Militärgelände Area 51 soll Wirklichkeit werden. Die Polizei zeigt in der Wüstengegend schon Präsenz.
Die Area 51 ist durch eine Scherz-Einladung auf Facebook ins Zentrum des Interesses gerückt. Witzbolde haben dazu aufgerufen, am 20. September massenweise auf das streng geheime Testgelände aus dem Kalten Krieg zu kommen. 2,1 Millionen Facebook-User sagten ihr Kommen zu, weitere 1,5 Millionen interessieren sich für die Veranstaltung.
Die Area 51 bietet reichlich Stoff für Verschwörungstheorien. Zu dem militärischen Sperrgebiet in der Wüste im Süden des US-Bundesstaats Nevada halten sich seit langem hartnäckig Gerüchte über Aliens und militärische Geheimprojekte. Mancher Ufologe vermutet hier die Überreste eines angeblich 1947 nahe der Kleinstadt Roswell (New Mexico) abgestürzten Ufos – und seiner Insassen. Das Areal kam in «Akte X»-Folgen vor, ebenso in Roland Emmerichs Blockbuster «Independence Day».
Existenz von Area 51 erst 2013 offiziell bestätigt
Die US-Regierung hüllte sich lange in Schweigen über die Anlage der Luftwaffe. Die CIA bestätigte die Existenz erstmals 2013 offiziell mit der Veröffentlichung von Dokumenten. Daraus geht hervor, dass in dem Gebiet rund 200 Kilometer nordwestlich von Las Vegas während des Kalten Kriegs die Spionageflugzeuge U-2 und A-12 Oxcart getestet wurden. Das klingt viel unspektakulärer als die zahlreichen Theorien über Experimente mit extraterrestrischen Lebensformen, aber an der Faszination für die Area 51 hat es nichts geändert. Im Gegenteil.
Vor einer Woche erst hat die Polizei in der Nähe des Sperrgebietes zwei Niederländer festgenommen. Die Männer im Alter von 20 und 21 Jahren hätten eine Drohne und Kamera-Ausrüstung bei sich gehabt.
Die Männer erklärten, sie hätten ein Video der 32 Kilometer entfernten Anlage ins Internet stellen wollen, teilten Beamte des Sheriff-Büros im Bezirk Nye in Nevada am Donnerstag (Ortszeit) mit. Sie hätten eingeräumt, Verbotsschilder missachtet zu haben und seien gegen eine Kaution von 500 Dollar freigelassen worden.
Eindringliche Warnung der Air Force
Die grosse Frage ist nun, wie viele Menschen dem Aufruf am Ende tatsächlich folgen und in die Wüste Nevadas kommen werden. In Lincoln County stellen sich die Behörden schon auf das Worst-Case-Scenario ein. Varlin Higbee, stellvertretender Vorsitzender des Kreisausschusses, rechnet damit, dass es im schlimmsten Fall 20'000 Menschen werden könnten. Aber er betont, dass man es bislang nicht genau sagen könne.
Die Air Force warnte, Menschen, die versuchten, den Stützpunkt Nellis zu betreten, würden festgenommen. Zudem sei die Wüstengegend sehr abgelegen. Dort gebe es nur wenig Wasser, Lebensmittel, Benzin oder Krankenhäuser – wer sich nicht im Vorfeld versorge, könnte ernsthafte Probleme bekommen.
Umliegende Wüstenorte haben aus den Gerüchten ein Geschäft gemacht, oder es zumindest versucht. Im «A'Le'Inn» in der 50-Seelen-Gemeinde Rachel sollte es vom 20. bis 22. September ein Musikfestival namens Alienstock geben. Das wurde aber aufgrund fehlender Infrastruktur, mangelhafter Planung und der Sorge um die Sicherheit der erwarteten mehr als 10'000 Teilnehmer kurzfristig abgesagt.
Google-Earth-Bilder versetzen Alien-Sucher in Aufregung
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
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