Beide Triebwerke ausgefallen Zwei Tote bei Notlandung auf US-Autobahn

SDA

10.2.2024 - 11:40

Auf diesem Videostandbild des Verkehrsministeriums arbeiten Polizisten der Florida Highway Patrol an der Absturzstelle eines Kleinflugzeugs.
Auf diesem Videostandbild des Verkehrsministeriums arbeiten Polizisten der Florida Highway Patrol an der Absturzstelle eines Kleinflugzeugs.
Bild: Uncredited/FDOT/Florida Highway Patrol/AP/dpa

Bei der Notlandung eines Privatjets auf einer Autobahn sind im US-Bundesstaat Florida zwei Menschen ums Leben gekommen. Die zweimotorige Bombardier Challenger 600 mit fünf Menschen an Bord sei am Freitagnachmittag (Ortszeit, 21.30 Uhr MEZ) in der Nähe der Stadt Naples auf die Autobahn Interstate I-75 geprallt, teilte die US-Luftfahrtbehörde FAA auf X (vormals Twitter) mit. 

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Im US-Bundesstaat Florida musste ein Privatjet auf einer Autobahn notlanden.
  • Die zweimotorige Bombardier Challenger 600 mit fünf Menschen an Bord prallte nach der Landung gegen eine Betonwand und ging in Flammen auf.
  • Wie CNN unter Berufung auf die Behörden meldete, überlebten drei Menschen den Unfall.

Der Verkehr auf der Strecke wurde stundenlang gesperrt, wie das Sheriff-Büro von Collier County mitteilte.

Laut einem Bericht des Senders CNN hatte der Pilot kurz vor der Landung den Fluglotsen in Naples mitgeteilt, dass beide Triebwerke ausgefallen seien und er eine Notlandung versuchen werde. Kurz darauf sagte er, dass er es nicht mehr bis zur Landebahn schaffe. Eine Autofahrerin sagte CNN am Telefon, dass das Flugzeug das Dach eines Kleintransporters abgerissen habe und knapp zehn Meter über den Boden rutschte, bevor es gegen eine Betonwand prallte und in Flammen aufging. Autofahrer hätten an der Unfallstelle helfen wollen, seien aber von einer Explosion in die Flucht geschlagen worden.

Wie CNN unter Berufung auf die Behörden meldete, überlebten drei Menschen den Unfall. Ihr Zustand sei bisher nicht bekannt. Die Luftfahrtbehörde FAA und die Verkehrsbehörde National Transportation Safety Board (NTSB) kündigten eine Untersuchung des Unglücks an.