BangladeschZyklon «Mocha» trifft in Myanmar auf Land – «Wir können nur beten»
SDA
14.5.2023 - 08:41
Ausläufer des mächtigen Zyklons «Mocha» sind an Myanmars Westküste auf Land getroffen und haben in dem Krisenland erste Verwüstungen angerichtet. Das GDACS-Katastrophenwarnsystem (Global Disaster Alert and Coordination System) hat den Wirbelsturm auf Alarmstufe Rot gesetzt und rechnet mit zerstörerischen Windgeschwindigkeiten von bis zu 259 Stundenkilometern in Myanmar und dem benachbarten Bangladesch. «Mocha» hatte seit Tagen über dem Golf von Bengalen immer mehr an Kraft gewonnen.
14.05.2023, 08:41
SDA
«Der Sturm wütet seit dem Morgen und wird immer stärker», sagte Kan Aung, ein Mann aus der Stadt Sittwe, der mit einem örtlichen Team über die aktuelle Situation des Sturms berichtet. Sittwe und weite Teile des Rakhine-Staats sollen Berechnungen zufolge genau auf der Route des Sturms liegen.
«Mocha» habe noch nicht seine höchste Stärke erreicht. «Wir sehen, wie Bäume umstürzen und kleine Hütten beschädigt werden, aber grössere Häuser stehen noch», sagte am Sonntagvormittag (Ortszeit) der 21-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Telefonleitungen und Internetverbindungen seien in Küstennähe indes bereits unterbrochen.
Sittwe liegt nur rund 180 Kilometer Luftlinie südöstlich der Stadt Cox's Bazar in Bangladesch, die ebenfalls stark getroffen werden dürfte. Dort leben rund eine Million Rohingya-Flüchtlinge aus Myanmar in notdürftigen Unterkünften. Viele waren im Vorfeld evakuiert worden. Die Menschen wurden aufgefordert, sich von den Küsten fernzuhalten, wo heftige Flutwellen erwartet wurden. Laut GDACS könnten insgesamt bis zu 3,1 Millionen Menschen betroffen sein.
Viele in der Region haben Angst, dass «Mocha» so schreckliche Folgen haben könnte wie vor 15 Jahren der Zyklon «Nargis»: Am 2. und 3. Mai 2008 hatte der Tropensturm in Myanmars Irrawaddy-Delta Schätzungen zufolge fast 140 000 Menschen in den Tod gerissen. Die Verwüstungen waren gewaltig. «Die Familien hier haben Angst», sagte Kan Aung. «Der Sturm wird wohl so mächtig sein wie «Nargis», wir können nur beten.»
Es ist ein spektakulärer Erpressungsversuch: Mit privaten Fotos und Videos soll ein Trio aus dem Raum Wuppertal versucht haben, die Familie von Ex-Rennfahrer Michael Schumacher um 15 Millionen Euro zu erpressen. Nun beginnt der Prozess in Wuppertal DE.
10.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Notre-Dame öffnet: Was Touristen wissen müssen
Fünfeinhalb Jahre nach einem verheerenden Brand öffnet die Kathedrale Notre-Dame ab 8. Dezember seine Türen.
Ab dem 16. Dezember ist die Kathedrale in der Regel von 8.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, donnerstags bis 22.00 Uhr.
Der Rundgang kostet nichts – wer die Schatzkammer sehen möchte, muss 10 Euro Eintritt dafür zahlen, ermässigt 6 Euro.
07.12.2024
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen