Rund 500 geladene Gäste haben am Montag im Beisein von Verkehrsministerin Simonetta Sommaruga und Gewerkschaftsbund-Präsident Pierre-Yves Maillard im Berner Kursaal das 100-Jahr-Jubiläum der Gewerkschaft des Verkehrspersonals SEV gefeiert.
SEV-Präsident Giorgio Tuti erinnerte in seiner Festansprache an die wichtigsten Ereignisse der drittgrössten Schweizer Gewerkschaft. «Vor 100 Jahren, am 30. November 1919, nach dem Landesstreik, schlossen sich die schon seit etlichen Jahren bestehenden Berufsvereine der Eisenbahner zum Schweizerischen Eisenbahner-Verband SEV zusammen», sagte er laut dem am Montag veröffentlichten Redetext.
Der gemeinsame Kampf habe Errungenschaften wie 1927 den Beamtenstatus, Senkungen der Arbeitszeit und bedeutende Verbesserungen der Lohnbedingungen gebracht. Die Einheitsgewerkschaft SEV sei für die Verkehrsunternehmen zum unausweichlichen Ansprechpartner geworden.
Mit dem Ende des Beamtenstatus vor 20 Jahren habe auch in der Branche des öffentlichen Verkehrs die Ära der Gesamtarbeitsverträge begonnen. Heute gebe es nur noch wenige konzessionierte Transportunternehmungen, mit denen der SEV noch keinen Gesamtarbeitsvertrag abgeschlossen habe.
Für starken Service public
Als besondere Stärke des SEV hob Tuti den nach wie vor hohen Organisationsgrad hervor. Im Durchschnitt sei die Hälfte des Personals der Verkehrsbetriebe beim SEV organisiert. Nach wie vor setze sich der SEV für den öffentlichen Verkehr und für einen starken Service public ein, sagte Tuti weiter.
Der Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB), Pierre-Yves Maillard, lobte in seinem Grusswort die Stärke und Zuverlässigkeit des SEV in der Schweizer Gewerkschaftsbewegung, wie aus einer Mitteilung hervorgeht.
Aus Anlass seines Jubiläums hat der SEV einen Ausstellungsbus gestaltet, der vom 3. Juni bis zum 30. November eine Tour de Suisse absolviert und der im Mittelpunkt der Jubiläumsfeiern von über 60 SEV-Sektionen steht.
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