6,9 Prozent mehr Gäste sind im zu Ende gehenden Winter auf den Schweizer Pisten gezählt worden. Seilbahnen Schweiz will die Zahl aber nicht überbewerten, denn die Bilanzen der vorangegangenen Winter waren mager.
Angefangen hatte der Winter gut: 36,4 Prozent betrug das Gästeplus zu Beginn der Saison, wie Seilbahnen Schweiz am Dienstag mitteilte. Dank dem frühen Wintereinbruch mit viel Schnee seien die Pisten in hervorragendem Zustand gewesen. Bis Ostersamstag (31. März) schwand der Vorsprung dann aber nach und nach.
Stürme und wenig Sonne
Grund war das Wetter: Wegen schwerer Stürme Anfang Januar mussten viele Bahnen aus Sicherheitsgründen vorübergehend abgeschaltet bleiben, zum Teil mehrere Tage lang. Auch der Sonnenschein fehlte zunehmend. Vielerorts habe die Zahl der Sonnenstunden einen Bruchteil des langjährigen Mittels betragen, so Seilbahnen Schweiz.
Die Branche zeigte sich deshalb zufrieden über das Plus. Gegenüber dem Vorwinter zählten die Skigebiete 6,9 Prozent mehr Gäste (Ersteintritte). Im Mittel der letzten fünf Jahre lag der Winter 1,3 Prozent im Plus. Ob die Zunahme einen neuen Trend darstellt, müssen die nächsten Winter zeigen, wie Seilbahnen Schweiz schrieb.
Je nach Region war die Entwicklung zudem unterschiedlich: Die prozentual grössten Zunahmen verzeichneten im Vergleich mit dem Vorjahr das Tessin sowie die Waadtländer und Freiburger Alpen. Im Vorjahr hatte allerdings Schneemangel den Wintersport in diesen Gebieten stark eingeschränkt.
In der Zentralschweiz war die Zahl der Gäste im Vergleich zum Vorjahr um 13,2 Prozent höher und in der Ostschweiz um 10,8 Prozent. In Graubünden lag der Anstieg bei 5,4 Prozent, im Wallis bei 3,9 und im im Berner Oberland bei 3,4 Prozent.
Etwas anders präsentiert sich die Gästezahl im Vergleich mit dem Fünfjahresmittel seit der Saison 2012/13. Hier lagen die Freiburger und Waadtländer Alpen mit 15,5 Prozent vorne. Ebenfalls positiv war die Entwicklung in der Zentralschweiz (plus 5,7 Prozent), im Wallis (plus 4,1 Prozent) und in der Ostschweiz (plus 2,7 Prozent).
Auswirkung von dynamischen Preisen offen
Ein Minus gegenüber dem Fünfjahresmittel verzeichneten dagegen das Berner Oberland (minus 8 Prozent), das Tessin (minus 3,6 Prozent) und die Bündner Skigebiete (minus 1,1 Prozent).
Noch nicht seriös beurteilen lässt sich laut Seilbahnen Schweiz, wie sich neu lancierte Angebote wie Tiefpreis-Saisonkarten mittels Crowdfunding oder Modelle mit dynamischen Preisen auswirken. Hier sei eine längere Vergleichsperiode nötig, schrieb der Branchenverband. Lichtblicke sind für Seilbahnen Schweiz der wieder schwächer gewordene Franken und die deshalb günstiger gewordenen Preise für Gäste aus Euro-Ländern.
Abschliessend ist die Bilanz von Seilbahnen Schweiz noch nicht. In mehreren Skigebieten sind die Anlagen immer noch in Betrieb und auch die Pisten sind noch in guten Zustand.
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