Der Industriekonzern ABB hat im vergangenen Jahr zwar etwas mehr umgesetzt, aber unter dem Strich massiv weniger verdient. Der Umsatz kletterte um 1 Prozent auf 28 Milliarden Dollar.
Auch der Betriebsgewinn (EBITA) lag mit 3,1 Milliarden um 3 Prozent über dem Vorjahr, wie ABB am Mittwoch in einem Communiqué mitteilte. Der Konzerngewinn sackte indes um 34 Prozent auf 1,44 Milliarden Dollar ab.
Belastet wurde das Ergebnis durch Restrukturierungskosten, Kosten und Abgaben im Zusammenhang mit der Stromnetze-Transaktion und durch Belastungen aus dem geplanten Verkauf des Solarwechselrichtergeschäfts, erklärte ABB. Diese Einflüsse wurden durch nicht-operative Gewinne aus der Veräusserung von Geschäften leicht abgefedert.
Auch das Schlussquartal war schwierig. Der Umsatz ging um 4 Prozent auf 7,1 Milliarden Dollar zurück. Die Marktlage sei schwierig gewesen, hiess es seitens ABB zum Geschäftsjahr. Am deutlichsten spürte die Division Robotik & Fertigungsautomation den konjunkturellen Gegenwind, die Division schrumpfte im Quartalsvergleich organisch um 11 Prozent.
Besser sah es bei den Gewinnziffern aus. Der operative Gewinn auf Stufe EBITA stieg um 22 Prozent auf 710 Millionen Dollar. Der Reingewinn hat um 3 Prozent auf 325 Millionen Dollar zugenommen.
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