LuftfahrtAir-Glaciers steht vor dem Abbau von 60 Jobs
SDA
5.5.2020 - 21:59
Das Walliser Flugunternehmen Air-Glaciers plant den Abbau von bis zu 40 Prozent seines Personals. Die für Rettungsflüge bekannte Firma hat ein bei Massenentlassungen vorgesehenes Konsultationsverfahren eingeleitet. Bedroht sind bis zu 60 von insgesamt 146 Stellen.
Die Unternehmensleitung informierte die Mitarbeitenden am Dienstagabend während einer Videokonferenz, wie eine mit der Angelegenheit vertraute Person der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage sagte. Sie bestätigte Informationen der Zeitung «Le Nouvelliste» und des Radiosenders «Rhône FM». Für Mittwoch ist demnach ein Medieninformation geplant.
Das Unternehmen kündigte den Abbauplan bereits dem kantonalen Arbeitsamt an, wie die Interprofessionelle Christliche Gewerkschaft Wallis (SCIV) in einer Mitteilung vom Dienstag schreibt. Das Personal kann demnach bis am 20. Mai Vorschläge machen, wie Entlassungen vermieden oder begrenzt werden könnten.
Den Medienberichten zufolge sah sich Air-Glaciers bereits im Geschäftsjahr 2019 mit finanziellen Verlusten von gegen 1,5 Millionen Franken konfrontiert. Ohne Sofortmassnahmen könnten die Verluste für das laufende Jahr die Existenz des Unternehmens gefährden, hiess es mit Verweis auf den Verwaltungsrat.
Rettungsflüge gehen weiter
Vorläufig sind den Angaben zufolge die Rettungs- und Transportdienste noch gewährleistet. Wann die Helikopter auch für kommerzielle Flüge wieder in die Luft gehen, ist aufgrund der Massnahmen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Krise aber unklar.
Air-Glaciers hatte erst im März angekündigt, mit dem kleineren Konkurrenten Air Zermatt enger zusammenarbeiten zu wollen. Die beiden Walliser Unternehmen wollen Synergien nutzen, aber ihre eigene Verwaltungsräte und Chefs behalten.
Air-Glaciers wurde 1965 gegründet. Es ist vor allem bekannt für Rettungsflüge, bietet aber auch Transport- und Touristenflüge an. Das Flugunternehmen besitzt neben dem Hauptsitz in Sitten VS auch Basen in Lauterbrunnen BE, Gstaad-Saanenland BE, Gampel VS, Collombey VS, La-Chaux-de Fonds NE und Leysin VD. Die Gesellschaft verfügt gemäss Internetseite über 15 Helikopter und fünf Flugzeuge.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde