Planungssicherheit Air-Prishtina-Chefin übernimmt Schweizer Germania Fluglinie

sda/phi

22.2.2019

Dank einer Übernahme bleibt für die Schweizer Germania das Grounding der deutschen Schwesterfirma folgenlos.
Dank einer Übernahme bleibt für die Schweizer Germania das Grounding der deutschen Schwesterfirma folgenlos.
Symbolbild: Keystone

Nachdem die deutsche Germania finanziell ins Trudeln geraten ist, wurde auch die Schweizer Schwester besorgt beäugt – doch nun kann die Germania Flug AG wieder durchstarten.

Die Germania Flug AG kommt in neue Hände. Die Schweizer Unternehmerin und Air-Prishtina-Chefin Leyla Ibrahimi-Salahi übernehme die Gesellschaft zu 100 Prozent, sagte Germania-Flug-Verwaltungsrat Urs Pelizzoni gegenüber der Nachrichtenagentur AWP.



Er bestätigte damit einen Bericht der «Handelszeitung»: «Ja, es stimmt, Frau Ibrahimi-Salahi hat über ihre Beteiligungsgesellschaft Albex Aviation 100 Prozent der Germania-Flug-Anteile übernommen», sagte Pelizzoni. Bisher habe sie keine Anteile gehalten.

Kunde der Stunde Null

Damit sei Germania Flug nun auf eine neue solide finanzielle Basis gestellt. Air-Pristhina sei ein Kunde der Stunde Null von Germania, fügte Pelizzoni an. Die Fluggesellschaft bietet europaweit Reisen nach Kosovo und Mazedonien an. Der Flugbetrieb sei nun für ein Jahr sichergestellt.

Nach dem Grounding der deutschen Fluggesellschaft Germania Anfang Monat habe die Schweizer Schwestergesellschaft ihren Betrieb aufrecht erhalten und seit Anfang Monat lediglich drei Flüge gestrichen, um gestrandete Kunden der deutschen Schwester zurückzuholen.

Am vergangenen Dienstag hatte die Schweizer Fluggesellschaft Germania, an der die Konkurs gegangene deutsche Germania zu 40 Prozent beteiligt war, mitgeteilt, sie sei seit Mitte Februar zu 100 Prozent in Schweizer Händen. Weitere Einzelheiten wurden damals noch nicht mitgeteilt.

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