Luftverkehr Airbus kämpft mit Triebwerks-Engpässen

SDA

27.4.2018 - 07:43

Der Mittelstreckenfliegers von Airbus A320neo wartet auf seine Triebwerke. Wegen Verzögerungen bei den Triebwerkszulieferern geriet die Auslieferung der Flugzeuge im ersten Quartal ins Stocken. (Archiv)
Der Mittelstreckenfliegers von Airbus A320neo wartet auf seine Triebwerke. Wegen Verzögerungen bei den Triebwerkszulieferern geriet die Auslieferung der Flugzeuge im ersten Quartal ins Stocken. (Archiv)
Source: KEYSTONE/EPA/CAROLINE BLUMBERG

Triebwerksprobleme beim neuen Kurzstreckenflugzeug A320neo haben den europäischen Flugzeugbauer Airbus im ersten Quartal belastet. Der Umsatz ging um zwölf Prozent auf 10,1 Milliarden Euro zurück.

Airbus konnte zwischen Januar und März weniger Flugzeuge und Hubschrauber ausliefern, wie der Konzern am Freitag in Toulouse mitteilte. In den drei Monaten wurden nur 121 Maschinen an die Kunden übergeben, bis Jahresende sollen es rund 800 werden.

Die Triebwerks-Lieferanten Pratt & Whitney und CFM International konnten zeitweise nicht liefern. Inzwischen sollen die Probleme aber behoben sein. Vor Zinsen und Steuern (Ebit) hielt sich Airbus mit 14 (Vorjahr: minus 19) Millionen Euro knapp in der Gewinnzone.

"Es ist für uns alle eine herausfordernde Situation", räumte Vorstandschef Tom Enders ein. "Aber auf Basis der Zuversicht der Triebwerkshersteller und ihrer Fähigkeit, ihre Zusagen einzuhalten, können wir unsere Erwartungen für das Gesamtjahr bestätigen."

Airbus peilt für 2018 ein bereinigtes Ebit von 5,2 Milliarden Euro an, 20 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

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