Vermeidbarer Motorenlärm in der Nacht stört den Schlaf und beeinträchtigt damit die Gesundheit der Menschen. Am nationalen Aktionstag «Laut ist out» vom 29. April soll darauf aufmerksam gemacht werden.
Ausreichender und ungestörter Schlaf sei wichtig für die Gesundheit und Lebensqualität der Menschen. Das schreiben die Vereinigung kantonaler Lärmfachstellen, die Schweizerische Gesellschaft für Akustik, die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz und die Lärmliga Schweiz in einer gemeinsamen Mitteilung vom Dienstag. Mit dem nationalen Aktionstag wollen sie für den Zusammenhang zwischen Lärm, Schlaf und Gesundheit sensibilisieren. In der Schweiz sind gemäss den Organisationen etwa 500'000 Menschen durch Verkehrslärm in ihrem Schlaf gestört.
Das Gehör könne über Nacht nicht wie etwa die Augen ausgeschaltet werden, es bleibe auf Empfang. Laute und ungewohnte Geräusche versetzten den Körper in Alarmbereitschaft, weil sie früher ein Signal für Gefahr waren. Auch heute reagiere der Körper noch auf diese Signale, was zu Aufwachreaktionen oder Veränderungen der Schlaftiefe führe, schreiben die Organisationen.
Zudem sei Mensch in der Nacht etwa 10 Dezibel empfindlicher für Lärm als am Tag. Das entspreche ungefähr einer wahrgenommenen Verdoppelung der Lautstärke. Dabei stören kontinuierliche Geräusche den Schlaf weniger stark als «ausgeprägte Einzelereignisse» wie ein einzelnes lautes Motorrad oder Auto.
Mit dem nationalen Aktionstag wollen die genannten Organisationen daher etwa darauf aufmerksam machen, dass insbesondere dieser «vermeidbare Lärm» die Gesundheit der Bevölkerung beeinträchtige. Durch eine umweltschonende und rücksichtsvolle Fahrweise mit tiefen Drehzahlen könne viel unnötiger Motorenlärm verhindert werden. Gerade an lärmsensiblen Orten und zu lärmsensiblen Zeiten sei Rücksicht angesagt.
Der Aktionstag vom 29. April wird mir einer Plakat- und Sticker-Aktion begleitet. Er wurde bereits im Jahr 1996 in New York ins Leben gerufen. 2005 nahm die Schweiz zum ersten Mal teil. Unterstützt werden die Schweizer Organisationen vom Bundesamt für Umwelt und vom Bundesamt für Gesundheit.
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