Der Augenheilkunde-Spezialist Alcon hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz von 1,78 Milliarden US-Dollar erzielt. Im Vergleich zur Vorjahresperiode kommt dies einer Stagnation gleich. Der Zahlenausweis ist eine Premiere.
Erst am 9. April 2019 war Alcon als Spin-Off von Novartis an die hiesige Börse gekommen.
Der Wert für den Umsatz ist identisch mit dem Wert, den der Basler Pharma-Konzern Novartis bereits im April publiziert hatte. Zu konstanten Wechselkursen ergab sich beim Umsatz ein Plus von 4 Prozent, wie das Unternehmen in der Nacht auf Donnerstag in einem Communiqué bekannt gab.
Das operative Kern-Ergebnis sank derweil um 8,2 Prozent auf 314 Millionen US-Dollar. Verantwortlich für den Rückgang waren unter anderem Kosten für die Implementierung eines neuen SAP-Systems sowie für Forschung und Entwicklung, hiess es. Der Reingewinn für das erste Quartal wurde nicht publiziert.
Mit diesen Resultaten hat Alcon die Prognosen der Analysten in etwa erreicht. Von der Nachrichtenagentur AWP befragte Experten waren von einem Umsatz von 1,78 Milliarden sowie von einem operative Kern-Ergebnis von 303 Millionen ausgegangen.
Ebenfalls publiziert wurden Daten zu Surgical und Vision Care, den beiden Sparten von Alcon. Bei den augenchirurgischen Produkten steigerte der Konzern den Nettoumsatz im ersten Quartal um 2 Prozent auf 1,0 Milliarden Dollar. Zu konstanten Wechselkursen betrug die Zunahme gar 7 Prozent. Zu den wichtigsten Wachstumstreibern gehörte gemäss Alcon die starke Nachfrage nach Intraokular-Linsen.
Rückgang bei alten Kontaktlinsen
In der Augenpflege-Divison Vision Care sah es weniger rosig aus. Der Nettoumsatz ging hier um 3 Prozent zurück auf noch 777 Millionen Dollar. Rückgange habe es vor allem bei alten, siliziumfreien Hydrogel-Kontaktlinsen und Produkten für die Kontaktlinsenpflege gegeben.
Ebenfalls äusserte sich das Unternehmen in der Mitteilung zu den Finanzzielen für das laufende Geschäftsjahr 2019. Auf der Basis konstanter Wechselkurse möchte der Augenheilkunde-Spezialist beim Umsatz um 3 bis 5 Prozent zulegen. Die operative Kerngewinnmarge soll zwischen 17 und 18 Prozent, der effektive Kernsteuersatz zwischen 17 und 19 Prozent zu liegen kommen.
Bereits bekannt sind die mittelfristigen Ziele des Unternehmens. Alcon-Firmenchef David Endicott es seinem Unternehmen zum Ziel gesetzt, bis 2023 jährlich um bis 6 Prozent grösser zu werden. Der Gesamtmarkt dürfte in den kommenden Jahren jeweils um etwa 4 Prozent wachsen. Die operative Kerngewinnmarge soll bis 2023 auf ein niedriges bis mittleres 20-Prozent-Niveau steigen.
In einem Interview mit AWP hatte CEO Endicott Anfang Mai gesagt, dass sein Unternehmen am Standort in Genf neue Stellen schaffen wird. In Zukunft möchte Alcon ausserdem weitere Firmenübernahmen tätigen. Mit Blick nach vorne dürfte gemäss dem Amerikaner ausserdem die Bedeutung der Märkte in den Schwellenländern zunehmen.
Am Donnerstagnachmittag Schweizer Zeit möchte der CEO des Unternehmens den Investoren ausserdem in einer Telefonkonferenz Red und Antwort zu seinem ersten Quartalszahlenkranz stehen.
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