Für den Online-Händler Amazon hat sich der Einstieg beim Elektroautohersteller Rivian gelohnt. Der Gewinn verdoppelte sich im vierten Quartal 2021. (Archivbild)
Keystone
Der weltgrösste Online-Händler Amazon hat zum Jahresende dank eines hohen Sondererlöses einen Gewinnsprung verbucht.
Keystone-SDA
03.02.2022, 23:38
SDA
Im Schlussquartal stieg der Überschuss im Jahresvergleich um fast das Doppelte auf 14,3 Milliarden Dollar, wie Amazon am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Der Umsatz legte um 9 Prozent auf 137,4 Milliarden Dollar zu.
Grund für den starken Gewinnanstieg war vor allem Amazons Beteiligung am Elektroautohersteller Rivian, durch die der Konzern bei dessen Börsengang im November stark profitierte. Amazons Betriebsergebnis ging um fast die Hälfte auf 3,5 Milliarden Dollar zurück. Die Aktie schoss nachbörslich um über 15 Prozent nach oben.
Amazon hatte Anleger vor drei Monaten bereits vor milliardenschweren Zusatzausgaben aufgrund von höheren Löhnen, weltweiten Problemen in der Lieferkette und gestiegenen Frachtkosten gewarnt und auf relative schwache Zahlen eingestellt. Für das laufende Vierteljahr rechnet Amazon mit einem Umsatzwachstum zwischen 3 und 8 Prozent.
Der Konzern kündigte zudem an, in den USA erstmals seit 2018 die Preise für seinen «Prime»-Dienst zu erhöhen, der unter anderem Zugang zu kostenlosem Versand und Streaming-Diensten bietet. Der Service wird deutlich teurer: US-Neukunden sollen ab 18. Februar 14,99 Dollar statt 12,99 pro Monat und 139 Dollar statt 119 pro Jahr zahlen.
Panamakanal: Behörde bestreitet Gebührenfreiheit für Schiffe der US-Regierung
Die Panamakanalbehörde hat Aussagen des US-Aussenministeriums widersprochen, wonach Schiffe der US-Regierung den Kanal nun gebührenfrei benutzen könnten. Es gebe keine Änderungen an den Gebühren oder Rechten zur Durchfahrt des Kanals, erklärte die Behörde. Sie sei aber bereit, mit den zuständigen US-Beamten einen Dialog über die Durchfahrt von US-Kriegsschiffen zu führen.
09.02.2025
Trump verhängt Strafzölle: Kanada, Mexiko und China kontern
Präsident Trump hat neue Zölle gegen Kanada, Mexiko und China verhängt. Die betroffenen Länder kündigten aber umgehend Gegenmassnahmen an.
02.02.2025
13,3 Milliarden Euro: Rüstungsexporte steigen auf Rekordwert
Rüstungsexporte auf Rekordhoch: Deutschland hat 2024 Kriegswaffen und militärische Ausrüstung für über 13 Milliarden Euro exportiert. Ein neuer Rekord. Weit mehr als die Hälfte davon ging an die Ukraine für den Abwehrkampf gegen die russische Invasion.
23.01.2025
Panamakanal: Behörde bestreitet Gebührenfreiheit für Schiffe der US-Regierung
Trump verhängt Strafzölle: Kanada, Mexiko und China kontern
13,3 Milliarden Euro: Rüstungsexporte steigen auf Rekordwert