BaustoffeAmrize wächst deutlich und hebt Umsatzprognose an
SDA
28.10.2025 - 21:47
Der Gewinn und die operative Marge von Amrize gingen leicht zurück - trotz Wachstum im 3. Quartal 2025. (Archivbild)
Keystone
Die auf Baustoffe in Nordamerika spezialisierte Amrize ist im dritten Quartal 2025 stärker gewachsen als erwartet. Der Gewinn und die operative Marge gingen jedoch leicht zurück. Die Umsatzprognosen wurden in der Folge leicht angehoben.
Keystone-SDA
28.10.2025, 21:47
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Der Umsatz stieg von Juli bis September um 6,6 Prozent auf 3,68 Milliarden US-Dollar, wie das im Sommer von Holcim abgespaltene Unternehmen am Dienstagabend mitteilte. Analysten hatten im Durchschnitt rund 3,5 Milliarden Dollar erwartet. Vor allem das Geschäft mit Baustoffen ist solide gewachsen, wie Amrize erklärte.
Der um Sonderkosten bereinigte operative Gewinn (Adj. EBITDA) schrumpfte um 3,3 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar, und die entsprechende Marge ging um 3,0 Prozentpunkte auf 29,0 Prozent zurück. Laut Amrize belasteten etwa der vorübergehende Ausfall von Anlagen im Zementnetzwerk die Rechnung mit 50 Millionen Dollar.
Der Reingewinn ging um 1,6 Prozent auf 543 Millionen Dollar zurück.
Für das Gesamtjahr 2025 wird neu ein Umsatz im Bereich von 11,7 bis 12,0 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt, nach bisher versprochenen 11,4 bis 11,8 Milliarden. Nicht verändert wurden die Prognosen eines adjustierten EBITDA von 2,9 und 3,1 Milliarden Dollar sowie einer Nettoverschuldungsrate von unter 1,5x per Ende Jahr.
Mit Bus oder Bahn unterwegs zu sein wird teurer. Egal, ob Deutschlandticket, Einzel-, Mehrfahrten- oder Zeitkarten: Bei vielen Verkehrsbünden steigen die Preise ab Anfang nächsten Jahres im Schnitt um fünf bis sechs Prozent. Andern Orts wurden die Tickets schon teurer, zum Beispiel im Grossraum Leipzig-Halle.
Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
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Der SGV stützte seine Erkenntnisse auf eine Umfrage, an welcher seine Kantonalsektionen teilnahmen.
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