Jonathan IveDesign-Legende und Steve-Jobs-Vertrauter verlässt Apple
dpa/hst
28.6.2019
Apples Design-Guru Jonathan Ive macht sich mit seinem Unternehmen LoveFrom selbstständig. Ein grosser Verlust für den kalifornischen Technologiekonzern – der Brite gilt als treibende Kreativ-Kraft im Haus. Doch man will auch künftig zusammenarbeiten.
Der iPhone-Riese Apple verliert einen seiner wichtigsten und bekanntesten Manager. Chefdesigner Jonathan Ive werde das Unternehmen verlassen, um eine eigene Firma zu gründen, teilte Apple am Donnerstag nach US-Börsenschluss mit. «Jony ist eine einzigartige Persönlichkeit in der Design-Welt und seine Rolle bei Apples Revival kann nicht stark genug betont werden», erklärte Konzernchef Tim Cook. Apples Design-Chefs Evans Hankey und Alan Dye werden nach Ives Abgang an COO Jeff Williams berichten.
Der Abgang von Ive solle noch in diesem Jahr erfolgen, allerdings werde Apple zu den wichtigsten Kunden des neuen Unternehmens des 52-Jährigen zählen. Der Brite kam Anfang der 90er Jahre zu Apple und leitet dort seit 1996 das Design-Team. Er gilt als eine der Schlüsselfiguren im Konzern. Apples Aktie reagierte auf die Ankündigung seines Rücktritts nachbörslich mit Kursverlusten.
«Nach fast 30 Jahren und zahllosen Projekten bin ich am stolzesten, dass wir bei Apple ein Design-Team, Prozesse und eine Kultur geschaffen haben, die ihresgleichen sucht», sagte Ive laut Apple-Statement. Künftig sollen seine Kollegen Evans Hankey und Alan Dye für das Design-Team an Vorstand Jeff Williams berichten. Beide hätten schon seit vielen Jahren Führungsrollen inne, teilte der Konzern mit.
Das kann macOS Catalina
Im Herbst erscheint die nächste Version von Apples Desktop-Betriebssystem. macOS Catalina wurde nach der vor Kalifornien liegenden Insel benannt.
Bild: Apple
Der bereits beim Vorgänger Mojave eingeführte Dark Mode wurde nochmal verbessert.
Bild: Apple
Ein iPad lässt sich nun als zweiter Bildschirm zusammen mit einem Mac nutzen.
Bild: Apple
Das Tablet kann dann etwa zur Eingabe mit dem Apple Pencil genutzt werden.
Bild: Apple
Von iTunes müssen sich Nutzer verabschieden. Dafür gibt es nun eigene Apps für Musik...
Bild: Apple
...sowie für Podcasts.
Bild: Apple
Das Anpassen von iOS-Apps für macOS wird für Entwickler deutlich einfacher.
Bild: Apple
macOS Catalina bekommt zudem das bereits von iOS bekannte Feature Bildschirmzeit, mit dem sich die eigene Computer-Nutzung überwachen lässt.
Bild: Apple
Und die Fotos-Apps hat analog zu iOS und iPad OS ein Update bekommen.
Bild: Apple
Das kann macOS Catalina
Im Herbst erscheint die nächste Version von Apples Desktop-Betriebssystem. macOS Catalina wurde nach der vor Kalifornien liegenden Insel benannt.
Bild: Apple
Der bereits beim Vorgänger Mojave eingeführte Dark Mode wurde nochmal verbessert.
Bild: Apple
Ein iPad lässt sich nun als zweiter Bildschirm zusammen mit einem Mac nutzen.
Bild: Apple
Das Tablet kann dann etwa zur Eingabe mit dem Apple Pencil genutzt werden.
Bild: Apple
Von iTunes müssen sich Nutzer verabschieden. Dafür gibt es nun eigene Apps für Musik...
Bild: Apple
...sowie für Podcasts.
Bild: Apple
Das Anpassen von iOS-Apps für macOS wird für Entwickler deutlich einfacher.
Bild: Apple
macOS Catalina bekommt zudem das bereits von iOS bekannte Feature Bildschirmzeit, mit dem sich die eigene Computer-Nutzung überwachen lässt.
Bild: Apple
Und die Fotos-Apps hat analog zu iOS und iPad OS ein Update bekommen.
Bild: Apple
Grosse Rolle bei Apples erfolgreichsten Produkte
Ive war massgeblich an der Gestaltung einiger der erfolgreichsten Apple-Produkte beteiligt. Er galt als einer der engsten Vertrauten des verstorbenen Apple-Gründers Steve Jobs. Auch nach dessen Tod blieb Ive die treibende Kreativkraft des Unternehmens. Zur Legende wurde sein Design-Konzept des iMac, mit dem sich Apple Ende der 90er Jahre aus einer existenzbedrohenden Krise befreien konnte.
Es war eines der ersten Projekte, die der 1997 in das Unternehmen zurückgekehrte Steve Jobs in die Wege leitete. Mit seinen bunten, knubbeligen Geräte-Entwürfen brachte Ive das Unternehmen wieder zurück auf die Erfolgsspur. Ive kam 1967 in London zur Welt und studierte in Newcastle Produktdesign. Danach begann er seine Karriere im Londoner Designstudio Tangerine. Apple engagierte ihn zunächst als Berater, 1992 zog Ive dann ganz zur Firmenzentrale nach Cupertino.
Als erstes Projekt entwarf er in Kalifornien das Design von Apples Produktreihe Newton. Die Gestaltung des iPods, mit dem Apple in den Folgejahren die Musikindustrie umkrempelte, stammt ebenfalls aus Ives Feder. Alle seine Konzepte durchzieht als gemeinsamer Nenner die Reduktion auf das Wesentliche. In seiner minimalistischen Formensprache liess sich Ive Zeit seines Lebens von dem deutschen Industriedesigner Dieter Rams inspirieren, der viele Jahre Chefdesigner von Braun war.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde