ArbeitsmarktArbeitslosenquote sinkt im Februar leicht auf 2,1 Prozent
ys
7.3.2023 - 07:51
Die Arbeitslosigkeit in der Schweiz ist im Februar wieder leicht zurückgegangen. Sie ist damit auf einem sehr tiefen Niveau.
Keystone-SDA, ys
07.03.2023, 07:51
SDA
Ende Februar waren bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) 98'452 Menschen arbeitslos gemeldet und damit 2324 weniger als im Vormonat. Damit sank die Arbeitslosenquote auf 2,1 Prozent nach 2,2 Prozent im Januar, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Dienstag mitteilte.
Die von der Nachrichtenagentur AWP befragten Ökonomen hatten mit 2,1 bis 2,3 Prozent gerechnet.
Im Dezember hatte die Arbeitslosenquote bereits bei 2,1 Prozent gelegen. Auf das Gesamtjahr 2022 gerechnet waren es im Schnitt 2,2 Prozent. Eine tiefere Jahresquote wurde letztmals im Jahr 2001 mit 1,7 Prozent gemessen.
Die Arbeitslosenquote ist üblicherweise saisonalen Schwankungen unterworfen, weil es in den Wintermonaten etwa auf dem Bau, in der Landwirtschaft und in der Gastronomie weniger Arbeit gibt. Die vom Seco um die saisonale Faktoren bereinigte Zahl der Arbeitslosen nahm im Februar 2023 um 476 Personen auf 86'904 ab. Die entsprechende Arbeitslosenquote blieb stabil bei sehr tiefen 1,9 Prozent.
Wie tief die Arbeitslosigkeit derzeit ist, zeigt auch der Vorjahresvergleich. Im Februar 2022 waren noch 19'518 mehr Menschen arbeitslos gemeldet.
Weniger Stellensuchende
Für die Unternehmen macht das die Personalsuche nicht einfacher. Wie ausgetrocknet der Jobmarkt in der Schweiz weiterhin ist, zeigen die Daten zur Stellensuche: Im Februar 2023 waren es mit 166'763 registrierten Stellensuchenden laut Seco rund 2750 weniger als im Januar. Im Jahresvergleich waren gar 35'146 Personen weniger auf Stellensuche.
Die bei den RAV gemeldeten Stellen stieg im Berichtsmonat derweil um knapp 3200 auf rund 55'000. Von diesen offenen Stellen unterlagen den Angaben zufolge rund 33'000 der Stellenmeldepflicht. Diese gilt für Berufsarten mit einer Arbeitslosenquote von mindestens 5 Prozent.
Kaum mehr eine Rolle am Schweizer Arbeitsmarkt spielt das Instrument der Kurzarbeit. Im Dezember 2022 – die Daten werden mit Verzögerung gemeldet – waren nur noch rund 1500 Personen in Kurzarbeit. Die Anzahl der von Kurzarbeit betroffenen Firmen verringerte sich um 8 auf 159.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde