ArbeitsmarktArbeitslosenquote verharrt im September bei 2,8 Prozent
SDA
6.10.2025 - 10:12
Während sich die Werte zur Arbeitslosigkeit im September nicht allzu stark vom Fleck bewegten, ist die Zahl der Stellensuchenden etwas gestiegen. (Symbolbild)
Keystone
In der Schweiz ist die Zahl der Arbeitslosen im September weiter leicht angestiegen. Die Arbeitslosenquote verharrte jedoch bei 2,8 Prozent. Um saisonale Faktoren bereinigt stieg die Quote leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 3,0 Prozent.
Keystone-SDA
06.10.2025, 10:12
SDA
Ende September waren insgesamt 133'233 Personen in den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) als arbeitslos registriert, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Montag mitteilte. Das waren 1128 Personen oder 0,9 Prozent mehr als im August.
Die Zahl der Jugendarbeitslosen (15- bis 24-Jährige) nahm um 1,3 Prozent zu mit einer Jugendarbeitslosenquote von unveränderten 3,2 Prozent. Die Zahl der älteren Arbeitslosen (50- bis 64-Jährige) lag um 1,0 Prozent über dem Vormonatswert (Quote unverändert 2,5%).
Mehr Stellensuchende
Während sich die Werte zur Arbeitslosigkeit nicht allzu stark vom Fleck bewegten, war am Stellenmarkt mehr Bewegung auszumachen. So stieg die Zahl der Stellensuchenden um 4660 oder 2,2 Prozent auf 213'750, wie es weiter hiess. Die Stellensuchendenquote stieg um 0,1 Punkte auf 4,5 Prozent.
Auf der Gegenseite reduzierte sich die Zahl der offenen Stellen, die bei den RAV gemeldet waren. Sie nahm um 1,3 Prozent oder 493 auf 37'372 ab. Davon unterlagen 20'940 Stellen der Meldepflicht, die für Berufsarten mit einer Arbeitslosenquote von mindestens 5 Prozent gilt.
Jeweils zeitverzögert publiziert das Seco Daten zur Kurzarbeit: Ende Juni waren in der Schweiz 10'785 Personen von Kurzarbeit betroffen. Das waren 7,9 Prozent weniger als im Mai. Die Anzahl der betroffenen Betriebsabteilungen stieg dagegen um 1,9 Prozent auf 696.
Mit Bus oder Bahn unterwegs zu sein wird teurer. Egal, ob Deutschlandticket, Einzel-, Mehrfahrten- oder Zeitkarten: Bei vielen Verkehrsbünden steigen die Preise ab Anfang nächsten Jahres im Schnitt um fünf bis sechs Prozent. Andern Orts wurden die Tickets schon teurer, zum Beispiel im Grossraum Leipzig-Halle.
Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
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Besonders belastend seien die Bürokratie, der Fachkräftemangel und die immer restriktivere Raumplanung, sagten Vertreter des Schweizerischen Gewerbeverbands (SGV) am Dienstag in Bern an einem Medienanlass. Eine weitere Sorge für das Gewerbe sei der fehlende Nachwuchs.
Der SGV stützte seine Erkenntnisse auf eine Umfrage, an welcher seine Kantonalsektionen teilnahmen.
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