Coronavirus – MexikoArbeitslosigkeit legt in Mexiko stark zu
SDA
13.5.2020 - 03:36
Mehr als 555'000 Menschen haben im April in Mexiko ihre Arbeit verloren. Damit stieg die Zahl auf 685'000, die seit März wegen der Coronavirus-Krise keinen Job mehr haben.
Das geht aus Zahlen des staatlichen Instituts für Soziale Sicherheit (IMSS) vom Dienstag (Ortszeit) hervor. Das sind etwa doppelt so viele Arbeitsplätze, wie im gesamten vergangenen Jahr in Mexiko entstanden.
Noch nicht einmal mitberücksichtigt ist dabei allerdings der informelle Sektor, zu dem 57 Prozent der Arbeit in der zweitgrössten Wirtschaft Lateinamerikas gezählt werden. Da dieser sich staatlichen Regulierungen entzieht, lassen sich die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie nicht statistisch feststellen. In dem nordamerikanischen Land mit rund 130 Millionen Einwohnern gibt es nach den neuesten Zahlen noch etwa 19,9 Millionen formelle Arbeitsplätze.
Schaffung neuer Stellen
Der Nationale Rat für die Bewertung der Politik sozialer Entwicklung (Coneva) warnte bereits am Montag, durch die Coronavirus-Krise könnten in diesem Jahr mehr als zehn Millionen Menschen in Mexiko in die extreme Armut abrutschen. Staatspräsident Andrés Manuel López Obrador hatte Anfang April die Schaffung von zwei Millionen neuen Arbeitsplätzen bis Ende des Jahres angekündigt, ohne aber Details zu nennen.
Mexiko befindet sich nach Einschätzung der Regierung derzeit in der schlimmsten Phase der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus. Bisher wurden 36'327 Infektionen und 3573 Todesfälle bestätigt – die tatsächlichen Zahlen dürften deutlich höher liegen. In Gegenden mit geringen Infektionszahlen sind erste Lockerungen ab kommendem Sonntag vorgesehen.
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Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
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