NahrungsmittelAryzta-CEO Urs Jordi rechnet mit wieder steigenden Preisen
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16.12.2024 - 12:13
Der abtretende Chef des Gipfelibäckers Aryzta, Urs Jordi, bezeichnet das einst kriselnde Unternehmen nach seiner vierjährigen Amtszeit als "gesund". Im Bereich KI sei man allerdings etwas im Verzug. (Bild: Aryzta)
Keystone
Aryzta hat im bisherigen Jahresverlauf zwar die Verkaufsvolumen gesteigert, dafür allerdings die Preise gesenkt. Laut Firmenchef Urs Jordi handelt es sich dabei jedoch nur um eine vorübergehende Entwicklung.
Keystone-SDA, tv
16.12.2024, 12:13
SDA
«Wir geben jetzt auch keine weiteren Preisnachlässe mehr, denn die meisten Rohstoffe sind nicht signifikant günstiger geworden – teils sogar klar teurer», sagte er in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AWP. Er sei zuversichtlich, bei den nun stattfindenden Vertragsverhandlungen mit den Kunden höhere Preis durchsetzen zu können. «Mittel- und langfristig werden die Preise eher steigen», so der Aryzta-Chef.
Vor etwas mehr als vier Jahren trat Jordi bei Aryzta als Hoffnungsträger seinen Posten als Firmenchef an. Nachdem der Backwarenkonzern zuvor immer tiefer in die Verschuldung gerutscht war, sollte der gelernte Bäcker/Konditor und frühere Hiestand-Chef aufräumen. Nun ist seine Amtszeit als CEO zu Ende und Jordi sagt, Aryzta sei wieder «stabil und gesund». Umsatz und Gewinn entwickelten sich «in die richtige Richtung».
Als seine grösste Errungenschaft in seiner Amtszeit nennt er die «gute, professionelle Führungscrew», die er zusammengestellt habe. Gerade am Anfang, als der Ruf des Unternehmens «ramponiert» gewesen sei, habe man nicht so einfach gute Leute gefunden. Doch «heute haben wir eine sehr professionelle, tolle Truppe zusammen, auf die man sich verlassen kann», sagt der abtretende Chef.
Es gibt aber auch Bereiche, in denen er gerne mehr erreicht hätte, etwa beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). Obwohl Aryzta in dieser Hinsicht einige Projekte angestossen habe, sei man damit «ein, zwei Jahre zu spät dran». Jordi betont jedoch, seine Truppe habe in erster Linie das Unternehmen retten müssen.
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