Erst Apple, dann Amazon, nun Microsoft: Der US-Softwarekonzern hat erstmals die magische Marke von einer Billion Dollar beim Börsenwert überschritten. Starke Quartalszahlen trieben den Aktienkurs am Donnerstag zu US-Handelsbeginn um rund 5 Prozent nach oben.
Die Marktkapitalisierung kletterte so zeitweise auf ein neues Rekordhoch von rund 1,003 Billionen Dollar. Damit überholte Microsoft den iPhone-Riesen Apple – der es aktuell auf einen Börsenwert von etwa 980 Milliarden Dollar bringt – als am höchsten bewertete US-Aktiengesellschaft.
Apple hatte im vergangenen Jahr als erstes US-Unternehmen vorübergehend eine dreizehnstellige Marktkapitalisierung erreicht, danach war dies kurzzeitig auch dem weltgrössten Online-Händler Amazon gelungen.
Für Kursauftrieb bei Microsoft sorgte ein starker Geschäftsbericht. Das Unternehmen hat zu Jahresbeginn dank boomender Cloud-Dienste deutlich mehr Gewinn und Umsatz gemacht.
Im dritten Geschäftsquartal (bis Ende März) legte der Überschuss im Jahresvergleich um 19 Prozent auf 8,8 Milliarden Dollar zu. Das teilte Microsoft am Vorabend nach US-Börsenschluss am Konzernsitz in Redmond im US-Bundesstaat Washington mit.
Der Umsatz stieg um 14 Prozent auf 30,6 Milliarden Dollar. Damit wurden die Erwartungen von Analysten klar übertroffen, die Aktie verbuchte schon nachbörslich einen deutlichen Kursanstieg. Microsoft profitierte abermals besonders vom lukrativen Cloud-Geschäft mit IT-Diensten im Internet. Beim Flaggschiff – der Azure-Plattform für Unternehmen – kletterte der Umsatz um 73 Prozent.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.