VolkswirtschaftAuftragseingang in deutscher Industrie sinkt weniger als befürchtet
jb
5.12.2024 - 09:13
In der deutschen Industrie sind die Aufträge im Oktober nach einem vergleichsweise starken Anstieg im Vormonat wieder etwas gesunken. Die Bestellungen im Verarbeitenden Gewerbe fielen im Monatsvergleich um 1,5 Prozent. (Symbolbild)
Keystone
In der deutschen Industrie sind die Aufträge im Oktober nach einem vergleichsweise starken Anstieg im Vormonat wieder etwas gesunken. Die Bestellungen im Verarbeitenden Gewerbe fielen im Monatsvergleich um 1,5 Prozent.
Keystone-SDA, jb
05.12.2024, 09:13
SDA
Dies teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mit. Analysten hatten einen stärkeren Rückgang erwartet. Allerdings war der Auftragseingang im Vormonat deutlich besser als bisher bekannt. Das Bundesamt revidierte den Zuwachs im September deutlich nach oben auf 7,2 Prozent. Zuvor war ein Anstieg um 4,2 Prozent gemeldet worden.
Im Jahresvergleich fiel die Entwicklung im Oktober ebenfalls besser als erwartet aus. In dieser Betrachtung meldete das Bundesamt einen Anstieg um 5,7 Prozent.
Auch im Oktober haben Grossaufträge die Entwicklung verzerrt. Wie das Bundesamt weiter mitteilte, wären die Bestellungen ohne Berücksichtigung von Grossaufträgen um 0,1 Prozent höher ausgefallen als im Vormonat.
Im längerfristigen Vergleich von drei Monaten zeigte sich insgesamt eine positive Entwicklung. In der Zeit zwischen August und Oktober sind die Aufträge insgesamt um 2,7 Prozent höher ausgefallen, als in den drei Monaten zuvor.
Mit Bus oder Bahn unterwegs zu sein wird teurer. Egal, ob Deutschlandticket, Einzel-, Mehrfahrten- oder Zeitkarten: Bei vielen Verkehrsbünden steigen die Preise ab Anfang nächsten Jahres im Schnitt um fünf bis sechs Prozent. Andern Orts wurden die Tickets schon teurer, zum Beispiel im Grossraum Leipzig-Halle.
Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
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Besonders belastend seien die Bürokratie, der Fachkräftemangel und die immer restriktivere Raumplanung, sagten Vertreter des Schweizerischen Gewerbeverbands (SGV) am Dienstag in Bern an einem Medienanlass. Eine weitere Sorge für das Gewerbe sei der fehlende Nachwuchs.
Der SGV stützte seine Erkenntnisse auf eine Umfrage, an welcher seine Kantonalsektionen teilnahmen.
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