KonjunkturAussichten für die Schweizer Industrie bleiben trübe
ra
3.7.2023 - 09:37
In der Schweizer Industrie hat sich die Stimmung im Juni zwar leicht erholt. Der entsprechende Indikator bleibt aber nun bereits den sechsten Monat in Folge unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Dies gilt neu auch für den Dienstleistungssektor.
03.07.2023, 09:37
SDA
In der Industrie ist der Einkaufsmanagerindex (PMI) im Juni zwar um 1,7 Punkte auf 44,9 Zähler gestiegen, wie die Credit Suisse am Montag mitteilte. Gleichwohl liessen die sinkenden Auftragsbestände nicht so bald ein Wachstum im Industriesektor erwarten.
Auftragsbücher leeren sich
Ganze 38 Prozent der Unternehmen hätten weniger gut gefüllte Auftragsbücher vermeldet. Nach dem Einbruch im Vormonat sei zwar die Subkomponente «Produktion» wieder kräftig angestiegen, hiess es im Communiqué weiter. Doch die Firmen hätten damit ihre Produktionsvolumen bestenfalls knapp gehalten.
Zudem hat sich die zuvor lange robuste Beschäftigungslage offenbar eingetrübt. Die Unternehmen, welche Personal abbauen, und solche, die Personal aufbauen, hielten sich mittlerweile die Waage.
Positiv zu vermerken sei immerhin die Einkaufssituation: Ein Drittel der Unternehmen melde kürzere Lieferfristen und mehr als ein Fünftel tiefere Einkaufspreise.
Stillstand im Dienstleistungssektor
Der mehr auf den Binnenkonsum ausgerichtete Dienstleistungs-PMI hat sich im Juni dagegen eingetrübt. Mit einem Rückgang um 3,0 Punkte auf 49,6 Zähler ist er erstmals seit Ende 2022 wieder leicht unter die Wachstumsschwelle von 50 Punkten gerutscht.
Vor allem der Inflationsdruck nehme – trotz Wachstumsverlangsamung – nicht so rasch ab wie in der Industrie, erklärten die CS-Ökonomen. Dieser Teil der Inflation entpuppt sich also als hartnäckig.
Besser als in der Industrie präsentiere sich hingegen die Arbeitsmarktlage. Rund jedes fünfte Unternehmen im Dienstleistungssektor baue den Personalbestand aus.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich