WirtschaftseinbussenAutoproduktion in Mexiko um knapp 99 Prozent gesunken
dpa/twei
8.5.2020
Herber Schlag für die mexikanische Autoindustrie: Die Produktion und der Export von PKWs musste im April empfindliche Verluste einstecken.
Während der Corona-Krise werden in Mexiko fast keine Autos mehr gebaut. Die Produktion von Pkw, Pick-ups und Vans fiel im April im Vergleich zum selben Monat des vergangenen Jahres um rund 98,8 Prozent, wie die Statistikbehörde des nordamerikanischen Landes am Freitag mitteilte. Nur noch 3'722 Autos rollten demnach im April vom Band. Der Export – vornehmlich in das Nachbarland USA – sank im selben Zeitraum um 90,2 Prozent.
Mexiko ist der sechstgrösste Produzent und viertgrösste Exporteur von Autos der Welt. Der Autoverkauf an Verbraucher innerhalb des Landes brach im vergangenen Monat im Vergleich zu April 2019 um knapp 65 Prozent ein. Eines der grössten Volkswagen-Werke steht im mexikanischen Puebla. Wegen der Corona-Pandemie wurde die Produktion dort am 20. März vorübergehend eingestellt und bislang nicht fortgesetzt. Nur Kia und Ford bauten im April noch Autos in Mexiko.
Zulieferbetriebe sollen bald wieder produzieren
Dort gilt noch bis zum 30. Mai eine Unterbrechung nicht unerlässlicher Aktivitäten wegen der Corona-Krise. Staatspräsident Andrés Manuel López Obrador sagte Ende April, seine Regierung und die der USA und Kanada hätten Gespräche geführt, um mexikanische Zulieferbetriebe – von denen etwa die Autoindustrie in den USA stark abhängt – bald wieder produzieren zu lassen.
Mexikos Regierung bestätigte bislang 29'616 Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus und 2'961 Todesfälle. Die wahren Zahlen dürften angesichts fehlender Tests viel höher liegen. Der Höhepunkt der Ausbreitung des Virus hat nach Ansicht der Behörden inzwischen begonnen, nachdem der erste Fall in Mexiko am 28. Februar registriert worden war.
Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Klein, aber oho: Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11'050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das, obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
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WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
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