MedienAxel-Springer-Konzern wird in zwei Teile zerlegt
mk
19.9.2024 - 13:25
Der internationale Medienkonzern Axel Springer wird wieder ein familiengeführtes Medienhaus und plant die Aufspaltung seiner Geschäfte. Der Medienbereich soll im Besitz von Friede Springer und Mathias Döpfner geführt und von den Rubriken-Geschäften abgetrennt werden
19.09.2024, 13:25
19.09.2024, 13:44
SDA
Die Pläne stehen nach Konzernangaben noch unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen und die Transaktion soll voraussichtlich im zweiten Quartal 2025 erfolgen. «Die neue Struktur soll alle Geschäftsbereiche optimal für zukünftiges Wachstumspotenzial und Erfolg in ihren jeweiligen Märkten positionieren», hiess es vom Konzern mit rund 18'000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Donnerstag.
Mit dem Schritt verändert sich auch eine vor Jahren geschlossene strategische Partnerschaft mit dem grossen US-Finanzinvestor KKR: Die Rubriken-Geschäfte mit den Job- und Immobilienportalen werden zu eigenständigen Unternehmen mit neuer Aktionärsstruktur – US-Finanzinvestor Kohlberg Kravis Roberts (KKR) und der kanadische Pensionsfonds CPP Investments werden dort Mehrheitsaktionäre.
Die Vize-Aufsichtsratsvorsitzende und Verlegerwitwe Friede Springer teilt mit: «Es war die deutliche Vorstellung von Mathias Döpfner und mir, dass Axel Springer eines Tages wieder ein Familienunternehmen sein würde. Dass diese Vorstellung jetzt Wirklichkeit wird, erfüllt mich mit grosser Freude.»
Vom Vorstandsvorsitzenden Döpfner, der wie Springer auch einen grossen Anteil am Medienhaus hält, heisst es: «Bevor wir vor fünf Jahren die Partnerschaft mit KKR begannen, hatten Friede Springer und ich eine Idee, wie das Unternehmen in einigen Jahren im Idealfall aussehen könnte. Genau das geht nun wohl in Erfüllung.» Für eine gute Zukunft des Journalismus habe man in der künftigen Struktur die «allerbesten Voraussetzungen».
So sieht die Struktur aus
Der Deal soll so aussehen: Die Mediengeschäfte mit den Marken «Bild», «Business Insider», «Politico», «Welt», «Morning Brew» und weitere Bereiche wie unter anderem das Online-Vergleichsportal «Idealo» verbleiben bei Axel Springer. Knapp 98 Prozent des Unternehmens kontrollieren Döpfner (61) und Friede Springer (82).
«Die restlichen Anteile behält Axel Sven Springer, ein Enkel des Firmengründers – ein kleinerer Teil seiner bisherigen Minderheitsbeteiligung. Damit wird Axel Springer zum ersten Mal seit dem Börsengang im Jahr 1985 ein Familienunternehmen, vollständig in privater Hand», heisst es vom Konzern.
Zum dann abgetrennten Teil gehören Unternehmen wie die Stepstone Group (Jobbörse), Aviv mit Immobilienportalen und «finanzen.net». Bei dem eigenständigen Joint Venture Unternehmen sind KKR und CCP Investments dann Mehrheitsaktionäre – Axel Springer soll Co-Minderheitsaktionär werden und es soll eine wirtschaftliche Beteiligung der Enkelkinder von Axel Springer geben.
Die genaue Beteiligung steht demnach noch nicht fest. Auch wie der abgetrennte Teil künftig heissen soll oder ob es mehrere Einheiten geben soll, blieb noch offen.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
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