StreikBahngewerkschaftschef wähnt Öffentlichkeit auf seiner Seite
SDA
25.1.2024 - 15:25
Der sechstägige Bahnstreik hat für Reisende und Pendler in Deutschland erhebliche Auswirkungen. Trotzdem wähnt Gewerkschafts-Chef Claus Weselsky die öffentliche Meinung aufseiten der Streikenden.
Keystone-SDA
25.01.2024, 15:25
SDA
«Nicht die veröffentlichte Meinung spiegelt wider, wie die Menschen zu diesem Streik stehen, sondern die öffentliche Meinung», sagte der Vorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) am Donnerstag bei einer Kundgebung in Stuttgart. Und diese sei definitiv anders, weil «der überwiegende Teil der Menschen in diesem Lande sind Arbeitnehmer – egal mit welcher Qualifizierung, egal in welchem Industriezweig oder in welchem Unternehmen sie tätig sind».
Aus Sicht der Kundinnen und Kunden – sowohl im Güterverkehr als auch im Personenverkehr – sei es nie eine gute Zeit für einen Streik. «Wir verstehen das, aber wir treten nicht an, um zu streiken», sagte er. «Sondern wir treten an, damit dieses Eisenbahnsystem gesundet und die Menschen, die dort arbeiten, lange dauerhaft gesund bleiben – und vor allen Dingen wieder Spass am Beruf haben.»
Die Lokführergewerkschaft bestreikt seit dem frühen Mittwochmorgen den Personenverkehr bei der Deutschen Bahn. Im Güterverkehr hat der Arbeitskampf bereits am Dienstagabend begonnen. Der Ausstand soll bis Montagabend dauern. Für den zweiten Streiktag hatte die Gewerkschaft zu Kundgebungen in mehreren Städten aufgerufen. Hauptstreitpunkt in dem Tarifkonflikt sind kürzere Arbeitszeiten für Schichtarbeiter.
Weselsky teilte am Donnerstag auch erneut kräftig gegen die Führung des Bahn-Konzerns aus. «Wir sind es leid, in einem kaputtgesparten, maroden System Dienst zu tun, unsere Freizeit zu opfern für die Typen, die sich in grossen Limousinen mit Chauffeur durch dieses Land kutschieren lassen und davon fabulieren, dass sie was vom Eisenbahnsystem verstehen», sagte er.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde