Der Pharmakonzern Roche hat den Grundstein für ein neues Forschungszentrum in Basel gelegt. Damit gibt der Konzern den Startschuss für den Bau von vier neuen Gebäuden, die ab Ende 2023 1'800 Forscherinnen und Forschern Platz bieten sollen.
Am Konzernhauptsitz entstehe damit eine «hochmoderne» Labor- und Büroumgebung, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch heisst. Roche investiert am Standort Basel insgesamt 3 Milliarden Franken in die Arealentwicklung, davon allein rund 1,2 Milliarden in das neue Forschungszentrum.
Die vier neuen Gebäude werden unterschiedliche Höhen haben, von 18 bis zu 114 Metern, und entstünden am Standort des ehemaligen Bau 74 an der Grenzacherstrasse. Sie entstehen in unmittelbarer Nachbarschaft zum neuen Roche-Turm mit Büroarbeitsplätzen, der dereinst mit 205 Metern das mit Abstand höchste Gebäude der Schweiz sein wird. Geplante Eröffnung dieses Baus mit Büroarbeitsplätzen ist Mitte 2022.
Die neu entstehenden Neubauten würden «höchste» Anforderungen an die Nachhaltigkeit erfüllen und «äusserst» energieeffizient sein, betonte das Unternehmen. So werde etwa beim Rohbau Recyclingbeton verwendet und auf zwei der vier Gebäude werde eine Solaranlage zur Stromerzeugung installiert.
Mit diesen Neubauten sind die baulichen Erweiterungs- und Erneuerungspläne der Roche noch nicht erschöpft. Im November 2019 stellte Roche Ideen für die Umgestaltung des Südareals am Rheinufer vor. So sollen die alten Laborgebäude abgebrochen und ab 2023 durch eine lockere Bebauung mit bis zu drei neuen Türmen in einer Parklandschaft ersetzt werden.
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