Das Schweizer Baugewerbe kämpft zunehmend mit geringeren Umsätzen. Nachdem der Umsatzschwund bereits nach dem ersten Halbjahr einsetzte, hat sich dieser nach neun Monaten nochmals beschleunigt.
Der Blick nach vorne zeigt zudem, dass zwar nicht mit einem starken Einbruch der Bautätigkeit gerechnet werden muss, eine harte Landung nach dem Bauboom der letzten Jahre ist aber nicht ausgeschlossen.
Bereits im Sommer hatte der der Schweizerische Baumeisterverband (SBV) für das Bauhauptgewerbe einen Umsatzrückgang gegenüber dem sehr starken Vorjahr gemeldet. Nun zeichnet sich ab, dass sich der Umsatzschwund fortsetzten dürfte. Konkret hat das Bauhauptgewerbe in den ersten neun Monaten noch 14,9 Milliarden Franken umgesetzt, 2,7 Prozent weniger als im Vorjahr, wie der SBV am Mittwoch mitteilte.
Die Auftragslage deute zudem auf eine weitere Konsolidierung für den Rest des Jahres hin, denn die Anzahl neu eingegangener Aufträge hab sogar um 4 Prozent abgenommen. Daher sei davon auszugehen, dass die Umsätze im Bauhauptgewerbe in diesem Jahr nicht mehr das hohe Niveau des Vorjahres erreichen werden. Und auch 2019 dürften die Umsätze weiter sinken, hiess es.
Wohnungsbau birgt Risiken
Schuld daran sei der deutliche Rückgang im Wohnungsbau. Laut SBV verdichten sich die Zeichen, dass dieser nun seinen Zenit überschritten hat und die Volumen zurückgehen. Da die tiefen Renditen auf den Finanzmärkten den Mietwohnungsbau in den letzten Jahren befeuert haben, seien die Leerstände stark gestiegen. Dies wiederum habe die Risiken für den Wohnungsbau erhöht. Daher sei eine Korrektur sowohl der Immobilienpreise als auch der Wohnbautätigkeit mittel- bis langfristig wohl unausweichlich, so der SBV.
Dass es nicht zu einer harten Landung kommt sei nicht ausgeschlossen. Es bestehe aber die Hoffnung, dass der jetzige moderate Rückgang der Wohnbautätigkeit helfe, die Risiken eines Einbruchs abzufedern. Vor allem aber in Regionen mit hohen Leerständen könne es aber bereits kurzfristig zu "substanziellen" Rückgängen der Wohnbautätigkeit kommen, teilte der Verband weiter mit.
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