Laut dem Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) ist die Rendite des Flughafens Zürich im regulierten Geschäftsbereich zu hoch: Nun sollen die Gebühren runter. (Archiv)
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Der Flughafen Zürich muss im kommenden Jahr mit Ertragseinbussen rechnen. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) hat eine Reduktion der Flugbetriebsgebühren um 15 Prozent verfügt.
Die Senkung soll noch während der laufenden Gebührenperiode ab 1. April 2020 in Kraft treten, teilte die Flughafenbetreiberin am Dienstag mit.
Laut BAZL wird bei der aktuellen Gebührenordnung das Kostendeckungsprinzip verletzt. So weise der Flughafen Zürich aufgrund des Volumenwachstums der vergangenen Jahre im regulierten Geschäftsbereich eine zu hohe Rendite aus, heisst es in der Mitteilung. Diese liege über dem Kapitalkostensatz, welcher der Genehmigung der aktuellen Gebühren in der laufenden Gebührenperiode zugrunde lag.
Die Flughafen Zürich AG seinerseits sieht das Kostendeckungsprinzip nicht verletzt und kündigt an, gegen die Verfügung Beschwerde einzureichen. Zudem sei für die nächste Gebührenperiode bereits eine deutliche Gebührensenkung in Aussicht gestellt worden, so die Meldung. Die möglichen Ertragseinbussen für das kommende Jahr beziffert das Unternehmen auf rund 60 Millionen Franken.
Mit Bus oder Bahn unterwegs zu sein wird teurer. Egal, ob Deutschlandticket, Einzel-, Mehrfahrten- oder Zeitkarten: Bei vielen Verkehrsbünden steigen die Preise ab Anfang nächsten Jahres im Schnitt um fünf bis sechs Prozent. Andern Orts wurden die Tickets schon teurer, zum Beispiel im Grossraum Leipzig-Halle.
Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
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Besonders belastend seien die Bürokratie, der Fachkräftemangel und die immer restriktivere Raumplanung, sagten Vertreter des Schweizerischen Gewerbeverbands (SGV) am Dienstag in Bern an einem Medienanlass. Eine weitere Sorge für das Gewerbe sei der fehlende Nachwuchs.
Der SGV stützte seine Erkenntnisse auf eine Umfrage, an welcher seine Kantonalsektionen teilnahmen.
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