Der Industriekonzern ABB hat im dritten Quartal 2019 erneut an Tempo eingebüsst. Die Konjunkturflaute schlägt durch.
Der Umsatz ging in der Berichtswährung US-Dollar um 3,0 Prozent auf 6,89 Milliarden US-Dollar zurück. Rechnet man Firmenzu- und -verkäufe sowie Währungseffekte heraus, ergab sich organisch ein stabiler Umsatz, wie der derzeit unter der interimistischen Führung von VR-Präsident Peter Voser segelnde Konzern am Mittwoch mitteilte.
Das Wachstum ist damit gegenüber den ersten beiden Quartalen 2019 zum Erliegen gekommen. Im ersten Quartal resultiere noch ein organisches Plus von 4 Prozent und im zweiten immerhin noch von 2 Prozent.
Ähnlich sieht die Situation mit Blick auf den Auftragseingang aus. Dieser verringerte sich um 3 Prozent auf 6,69 Milliarden, organisch gesehen gingen die Aufträge minim um 1 Prozent zurück.
ABB ist in der Übergangsphase bis zum Amtsantritt des neuen CEO Björn Rosengren stark mit seiner Neuausrichtung beschäftigt, insbesondere mit der Loslösung der an Hitachi verkauften Stromnetzsparte. Nun kommt noch Gegenwind von der globalen Konjunkturlage hinzu.
Das schwächere Konjunkturumfeld habe einige Abnehmermärkte belastet, insbesondere den Robotik- und Automationssektor, lässt sich Voser in der Mitteilung zitieren. Angesichts dessen sei die Performance «robust».
Höhere Marge
In diesem Umfeld reduzierte sich auch der Betriebsgewinn auf Stufe EBITA um 1 Prozent auf 806 Millionen US-Dollar, wogegen die entsprechende Marge um 20 Basispunkte auf 11,7 Prozent anzog. Der Reingewinn ging um 15 Prozent auf 515 Millionen zurück. Im fortgeführten Geschäft betrug der Rückgang allerdings nur 1 Prozent.
Für 2019 rechnet ABB mit einer Verbesserung der jährlichen operativen EBITA-Margen – unter anderem dank einem verbesserten Leistungsausweis von General Electric Industrial Solutions und einem weiteren Wegfall von nicht verrechenbaren Kosten aus dem Verkauf der Stromnetzsparte.
Ausserdem sei angesichts der anhaltenden Schwäche einiger Absatzmärkte für 2019 auf vergleichbarer Basis mit einem moderaten jährlichen Umsatzwachstum zu rechnen.
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