LuftverkehrBeliner Hauptstadtflughafen vorübergehend wegen Drohne gesperrt
SDA
31.10.2025 - 23:24
Der Flugbetrieb am Berliner Hauptstadtflughafen ist am Freitagabend wegen einer Drohnensichtung für fast zwei Stunden unterbrochen worden. (Archivbild)
Keystone
Wegen der Sichtung einer Drohne ist der Flugbetrieb am Berliner Hauptstadtflughafen BER nach Angaben der Polizei am Abend für kurze Zeit eingestellt worden. Gegen 20 Uhr habe ein Zeuge eine Drohnen-Sichtung gemeldet, sagte ein Sprecher der Polizeidirektion Süd.
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31.10.2025, 23:24
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Dadurch sei die Nordbahn am Flughafen zunächst gesperrt worden. Wie eine Sprecherin des Lagedienstes der Polizei Brandenburg nach ersten Erkenntnissen sagte, habe nach dem Zeugenhinweis auch die Besatzung eines Funkstreifenwagens eine Drohne gesehen. Das Fluggerät sei dann aber nicht mehr feststellbar gewesen. «Aktuell fliegt sie nicht mehr», sagte die Sprecherin in Potsdam am späteren Abend.
Der Einsatz dauerte laut Polizeidirektion Süd von etwa 20 Uhr bis 20.40 Uhr. Auch ein Polizeihubschrauber sei im Einsatz gewesen. Nach einem weiteren Hinweis auf eine Drohnensichtung habe sich auch das Luftfahrbundesamt eingeschaltet, sagte der Sprecher der Polizei und verwies für weitere Auskünfte auf diese Behörde.
Verzögerungen und Ausfälle
Laut Flugplan auf der Internetseite wurden unter anderem Flieger aus Stockholm, Antalya und Helsinki umgeleitet. Ein Flugzeug von London in Richtung Berlin wurde nach dpa-Informationen über Hamburg umgeleitet. Der Pilot berichtete den Passagieren von Drohnen. Verspätete Landungen werden noch bis kurz vor Mitternacht erwartet.
Der BER teilte auf der Plattform X mit: «Leider kann es weiterhin zu Verzögerungen und Ausfällen von Flügen am BER kommen. Bitte informier dich frühzeitig zum Flugstatus bei deiner Airline und nutze den Online-Check-in.»
Mehr Drohnensichtungen
Besonders in der Umgebung von Flughäfen sind Drohnen in der Luft ein grosses Sicherheitsrisiko. Erst Anfang Oktober hatten Drohnen unbekannter Herkunft den Flugbetrieb am zweitgrössten deutschen Flughafen in München gestört.
Die Zahl solcher Vorfälle steigt seit Jahren – auch am Berliner Flughafen ist das ein Thema. In diesem Jahr wurden von der Deutschen Flugsicherung (DFS) in ihrem fortlaufenden Report dort bislang fünf Behinderungen durch Drohnenflüge erfasst. Im vergangenen Jahr waren es 20 und auch 2023 mehr als 15.
Drohnen sind in Flughafennähe in einem Radius von 1,5 Kilometern verboten, weil sie Starts und Landungen gefährden können. Zum Teil müssen bei einer Sichtung An- und Abflüge teilweise oder auch ganz eingestellt werden. Diese verbotenen Drohnenflüge können als gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr streng bestraft werden.
Mit Bus oder Bahn unterwegs zu sein wird teurer. Egal, ob Deutschlandticket, Einzel-, Mehrfahrten- oder Zeitkarten: Bei vielen Verkehrsbünden steigen die Preise ab Anfang nächsten Jahres im Schnitt um fünf bis sechs Prozent. Andern Orts wurden die Tickets schon teurer, zum Beispiel im Grossraum Leipzig-Halle.
Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
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Besonders belastend seien die Bürokratie, der Fachkräftemangel und die immer restriktivere Raumplanung, sagten Vertreter des Schweizerischen Gewerbeverbands (SGV) am Dienstag in Bern an einem Medienanlass. Eine weitere Sorge für das Gewerbe sei der fehlende Nachwuchs.
Der SGV stützte seine Erkenntnisse auf eine Umfrage, an welcher seine Kantonalsektionen teilnahmen.
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