(Finanz)dienstleistungBeschäftigungswachstum sorgt bei Büroimmobilien für Zwischenhoch
dm
7.12.2022 - 10:34
Der Schweizer Markt für Büroimmobilien steht trotz dem Trend zu Homeoffice aktuell gut da. Denn ein kräftiges Beschäftigungswachstum sorgt für ein Zwischenhoch nach der Pandemie.
Keystone-SDA, dm
07.12.2022, 10:34
SDA
Seit dem zweiten Halbjahr 2021 wird die Nachfrage laut einer Studie der Credit Suisse vom Beschäftigungswachstum angetrieben. Unternehmen, die sich während der Pandemie mit Flächenanmietungen zurückgehalten hatten, hätten nun nicht länger warten können, so die Experten. «Die Mieter haben gespürt, dass sie an gewissen Orten zugreifen müssen, um am Ende nicht mit leeren Händen dazustehen.»
Zürich, Lausanne stark – Homeoffice bleibt
Mit Blick auf die verschiedenen Regionen zeigt sich besonders dank Zürich und Lausanne ein Rückgang der Angebotsquoten. Während in Lausanne die starke Nachfrage die weiterhin rege Bautätigkeit absorbiere, half laut CS in Zürich die seit Jahren verhaltene Flächenausweitung bei einer Reduktion der Angebotsquote. Basel hingegen habe die hohe Bautätigkeit der letzten Jahre weniger gut verdaut und weise nach Genf mittlerweile die zweithöchste Angebotsquote auf.
Eine neue Realität sei nach der Pandemie das Homeoffice. Denn auch nach der Rückkehr vieler Arbeitnehmer ins Büro blieben die Belegungsraten klar unter dem vorpandemischen Wert, so die CS. Inzwischen biete eine grosse Mehrheit der Firmen flexible Arbeitsmodelle an – auch, um als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben.
Die Zurückhaltung bei der Anmietung neuer Räumlichkeiten hätten Unternehmen mittlerweile zwar abgelegt. Die Rolle des Büros habe sich allerdings hin zu einem Ort der Kommunikation und des Austauschs gewandelt und damit hätten auch die Ansprüche der Mieter an die Qualität der Objekte zugenommen. Vermehrt würden entsprechend gut gelegene und moderne Flächen nachgefragt.
Ausblick mit leichter Abkühlung
Für das kommende Jahr erwarten die Experten eine leichte Abflachung für den Büroimmobilienmarkt. Die Nachfrage dürfte aufgrund der wirtschaftlichen Abkühlung etwas zurückgehen, unterm Strich aber positiv bleiben. Daher sei das Zwischenhoch gerade zum rechten Zeitpunkt gekommen.
So könne sich der Markt nun dank sinkender Leerstände und steigender Abschlussmieten dem erwarteten Rückgang gestärkt stellen.
Es drohe in den kommenden zwölf Monaten auch keine übermässige Flächenausweitung, da die im vergangenen Jahr bewilligten Investitionen um 11 Prozent unter dem langfristigen Mittel blieben.
Einzige Trübung, die die CS erkennen kann, ist das eher hohe Niveau der Angebotsquoten. Besonders in den Vororten der Grosszentren hätten immer mehr Flächen Vermarktungsschwierigkeiten gezeigt. Dieser Trend setze sich fort und Umnutzungen seien einfacher gesagt als getan. Denn dafür müssten zahlreiche Parameter erfüllt sein und die Umbaukosten im Verhältnis stehen.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde