OnlinehandelBestellen via Internet wird immer beliebter
SDA
1.10.2018 - 10:47
Bestellen via Internet ist auf dem Vormarsch: Bereits bestellen drei von vier Schweizerinnen und Schweizer mindestens einmal jährlich in einem Online-Geschäft. (Symbolbild)
Source:KEYSTONE/GAETAN BALLY
Zugbillete, Kleider oder Hotelübernachtungen werden vermehrt online eingekauft. Drei von vier Personen in der Schweiz haben 2017 mindestens einmal im Internet etwas bestellt - das entspricht 4,9 Millionen Menschen.
Vor sieben Jahren hat erst jeder zweite online eingekauft. Aufgeholt haben vor allem Konsumenten ohne höheren Abschluss, Frauen sowie unter 24-Jährige und über 55-Jährige, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mit einer Umfrage unter 3'000 Personen zur Internetnutzung herausgefunden hat.
Diese Aufholeffekte hingen mit der allgemeinen Verringerung des digitalen Grabens zusammen, schrieb das BFS in einer Mitteilung vom Montag. Nach wie vor sind die Spitzenreiter beim Onlineeinkauf aber männlich, zwischen 25 und 34 Jahren alt und mit Universitäts- oder Fachhochschulbildung.
Viel Wachstumspotential
Beim E-Commerce gibt es weiterhin noch deutlich Luft nach oben. Das zeigt sich in der Häufigkeit der Käufe: 40 Prozent kauften ein- bis zweimal innerhalb von drei Monaten online ein. Jeder vierte tat es sechsmal und häufiger. Insgesamt nahmen neun von zehn Konsumenten weniger als eine Internetbestellung pro Woche vor.
Am häufigsten über den virtuellen Ladentisch gehen Zugbillete und Flugtickets. Sie wurden von zwei Dritteln der Konsumenten bestellt. Aber auch der Onlinekauf von Kleidern und Schuhen, Ferienübernachtungen sowie Veranstaltungstickets ist beliebt. Selten online gekauft werden Kredite, Medikamente, Anlagedienstleistungen, Lotteriescheine, Versicherungspolicen oder Filme.
Während die Onlineeinkäufer von kleineren Problemen wie technischen Störungen auf der Internetseite oder mühsamen Reklamationen berichten, sind schwerwiegendere Probleme recht selten. Weniger als 3 Prozent der Befragten war mit Warenbetrug oder Zahlungsbetrug konfrontiert. In absoluten Zahlen sind damit aber dennoch 120'000 Personen betroffen.
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