Kryptounternehmen Bitcoin-Suisse-Gründer Nikolajsen tritt als Präsident ab

tp

17.12.2021 - 12:25

Der Gründer von Bitcoin Suisse, Niklas Nikolajsen, bleibt dem Kryptounternehmen noch als Ehrenpräsident und bedeutender Investor erhalten. (Archivbild)
Der Gründer von Bitcoin Suisse, Niklas Nikolajsen, bleibt dem Kryptounternehmen noch als Ehrenpräsident und bedeutender Investor erhalten. (Archivbild)
Keystone

Der Gründer von Bitcoin Suisse, Niklas Nikolajsen von Karlshof, gibt das Präsidium des Kryptounternehmens per Anfang 2022 ab. Der Verwaltungsrat des Unternehmens hat nun Luzius Meisser zum neuen Verwaltungsratspräsidenten gewählt.

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Es sei der richtige Zeitpunkt, die Verantwortung für das 2013 gegründete Unternehmen an einen neuen Verwaltungsratspräsidenten abzugeben, wird Nikolajsen in einer Mitteilung von Bitcoin Suisse vom Freitag zitiert.

Mit Luzius Meisser, der bereits seit vier Jahren Verwaltungsratsmitglied ist, habe Bitcoin Suisse die richtige Person für das Amt gefunden. Nikolajsen werde Bitcoin Suisse als Ehrenpräsident und bedeutender Investor erhalten bleiben.

Der aus Dänemark stammende Nikolajsen hat es in der Schweiz zu einiger Bekanntheit gebracht. Äusserlich auffällig mit langem Rossschwanz, gezwirbeltem Schnauz und Goldkette hat es der Bitcoin-Pionier der ersten Stunde in die «Bilanz-Top 300» der reichsten Schweizer mit einem geschätzten Vermögen von 300 bis 350 Millionen Franken geschafft.

2018 hatte er das Schloss St. Karlshof am Ufer des Zugersees gekauft und stellte in der Folge ein Gesuch auf Änderung seines Namens in «Niklas Nikolajsen von Karlshof». Immer wieder kolportiert wird auch seine Waffensammlung, die laut Medienberichten Duellierpistolen von Casanova wie auch ausrangierte Panzer umfasst.

Der Schweizer «Krypto-Pionier» Bitcoin Suisse verwaltet derzeit Vermögenswerte von über 6 Milliarden Franken und erzielte im ersten Halbjahr einen Umsatz von 70,3 Millionen Franken. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen ein Rekordergebnis mit «mehr als einer Verdoppelung des Reingewinns gegenüber dem Vorjahr». Das Unternehmen beschäftigt in Zug, Kopenhagen und Liechtenstein ein Team von «über 290 Experten».