EnergieBKW-Halbjahresgewinn von AKW-Fonds belastet
ys
6.9.2022 - 08:05
Der Energiekonzern BKW hat den Umsatz im ersten Halbjahr deutlich gesteigert und operativ mehr verdient. Allerdings belastete die Entwicklung der staatlichen AKW-Fonds den Reingewinn erheblich.
ys
06.09.2022, 08:05
SDA
Die Gesamtleistung stieg im ersten Semester 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 37 Prozent auf 2,3 Milliarden Franken. Vor allem das Energiegeschäft habe mit +74 Prozent zum Umsatzwachstum beigetragen, teilte der Berner Energieversorger am Dienstag mit. Der Umsatz im Dienstleistungsgeschäft sei dank guter Auftragslage und Akquisitionen um 20 Prozent gestiegen.
Das Betriebsergebnis EBIT stieg in der Folge um 46 Prozent auf 330 Millionen Franken. Im Energiegeschäft hätten die hohen Preise und die hohe Volatilität zu einer überdurchschnittlichen Performance geführt. Der EBIT im Dienstleistungsgeschäft sei hingegen zurückgegangen. Als Gründe werden eine «tiefere Prozesseffizienz infolge der Corona-Pandemie» und höhere Beschaffungskosten, die noch nicht überwälzt werden konnten, genannt.
Ausblick bestätigt
Unter dem Strich ging der Reingewinn um 66 Prozent auf 71 Millionen Franken zurück. Belastet hat dabei die Performance der Stilllegungs- und Entsorgungsfonds, welche im Vorjahreszeitraum gute Renditen abgeworfen hatten. Mit den Fonds soll dereinst die Stilllegung der Schweizer Atomkraftwerke gedeckt werden. Einzahlen müssen die Betreiber. Bereinigt um die Performance der AKW-Fonds wird der Halbjahresgewinn der BKW mit 191 Millionen Franken beziffert (+35%).
Mit den Zahlen hat der Energiekonzern die Erwartungen von Analysten beim Umsatz und beim Betriebsergebnis übertroffen. Diese hatten gemäss AWP-Konsens eine Gesamtleistung von 1,84 Milliarden Franken und einen EBIT von 245 Millionen prognostiziert.
Mit Blick in die Zukunft bestätigt die BKW derweil die Prognose für das Gesamtjahr und rechnet weiterhin mit einem EBIT im Bereich von 460 bis 500 Millionen Franken – nach 395 Millionen Franken im Geschäftsjahr 2021. Die politische und wirtschaftliche Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte des laufenden Jahres sei aber mit grosser Unsicherheit behaftet, hiess es.
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