Der weltgrösste Vermögensverwalter Blackrock hat trotz Milliardenzuflüssen im zweiten Quartal weniger verdient. Der Gewinn schrumpfte um sieben Prozent auf eine Milliarde Dollar, wie Blackrock am Freitag mitteilte.
Der Konzern warb 151 Milliarden Dollar an neuen Geldern ein und verwaltete Ende Juni 6,84 Billionen Dollar – neun Prozent mehr als vor Jahresfrist. Doch Investoren steckten ihre Mittel vor allem in kostengünstige Anleihenfonds oder liessen Geld auf Konten liegen. Zudem verdiente der Vermögensverwalter weniger Geld für das Verleihen von Aktien und senkte die Gebühren für einige Fonds.
Die Konzernerträge sanken um 2,2 Prozent auf 3,52 Milliarden Dollar. Gleichzeitig stiegen die Kosten um vier Prozent auf 2,25 Milliarden Dollar, unter anderem wegen höherer Steuern.
Vermögensverwalter wie Blackrock, Amundi oder die Deutsche-Bank-Tochter DWS liefern sich einen harten Preiskampf. Die Gebühren für Fonds sind unter Druck – nicht zuletzt, weil die seit Anfang 2018 geltenden Regeln für Wertpapiergeschäfte in Europa (Mifid II) für mehr Preistransparenz gesorgt haben.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.