QuartalszahlenBoeing mit neuen Milliardenabschreibungen
SDA
24.1.2025 - 00:45
Boeing kommt nicht aus der Krise. Nach dem wochenlangen Streik von US-Arbeitern lassen erste Eckdaten schlechte Zahlen für das vergangene Quartal erwarten. (Archivbild)
Keystone
Boeing muss die nächsten Milliardenabschreibungen vornehmen. In der Passagierflugzeug-Sparte gibt es eine Vorsteuer-Belastung von 1,1 Milliarden Dollar (1,06 Mrd Euro), im Rüstungsbereich kommen noch einmal 1,7 Milliarden Dollar hinzu.
Keystone-SDA
24.01.2025, 00:45
24.01.2025, 01:00
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Der kriselnde Flugzeugbauer verwies unter anderem auf den wochenlangen Streik seiner Arbeiter im Herbst, höhere Kosten durch den neuen Tarifvertrag sowie die Probleme bei einem neuen Tank-Flugzeug und der nächsten Air Force One. Der Konzern hatte bereits im Oktober rund fünf Milliarden Dollar an Abschreibungen bekanntgegeben.
Boeing legte überraschend einige Eckdaten für das vergangene Quartal vor, deswegen gibt es noch kein volles Bild. Aber es zeichnet sich ab, dass es keine positiven Zahlen sein werden. So bezifferte Boeing den Verlust pro Aktie auf 5,46 Dollar. Analysten hätten auf dieser Basis mit einem um vier Dollar besseren Wert gerechnet, hiess es im TV-Sender CNBC. Die vollen Quartalszahlen legt Boeing am Dienstag vor.
Im Passagierflugzeug-Geschäft geht eine Belastung von 900 Millionen Dollar laut Boeing auf die nach der Tarifeinigung höheren Arbeitskosten bei der Entwicklung der nächsten Generation des Langstreckenjets 777 sowie niedrigere Auslieferungen beim Modell 767 wegen des Streiks zurück.
Die Boeing-Arbeiter im Nordwesten der USA hatten im Herbst für rund sieben Wochen die Arbeit niedergelegt und ein Einkommensplus von 38 Prozent über eine Laufzeit von vier Jahren durchgesetzt
Handelsstreit mit den USA: Brüssel kündigt Reaktion an
Brüssel, 11.02.25:
Die EU reagiert auf US-Zölle auf Aluminium und Stahl: Brüssel kündigt entschiedene Gegenmassnahmen an.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nennt die Zölle unrechtmässig und verspricht eine verhältnismässige Antwort.
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Auch diesmal prüft die EU ähnliche Schritte, will aber zunächst verhandeln.
Bundeskanzler Olaf Scholz warnt vor einem 'Irrweg' aus Zöllen und Gegenzöllen, betont aber die Stärke der EU als grösster Markt der Welt.
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Washington, 10.02.2025: Donald Trump dreht weiter an der Zoll-Schraube. Der US-Präsident will Stahl- und Aluminiumimporte in die Vereinigten Staaten mit Zöllen von 25 Prozent belegen.
Details sollen Anfang dieser Woche verkündet werden. Die Zölle sollen alle Länder betreffen.
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Besonders für die exportstarke deutsche Wirtschaft wäre dies ein harter Schlag, da sie bereits seit zwei Jahren in Folge schrumpft.
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Panamakanal: Behörde bestreitet Gebührenfreiheit für Schiffe der US-Regierung
Die Panamakanalbehörde hat Aussagen des US-Aussenministeriums widersprochen, wonach Schiffe der US-Regierung den Kanal nun gebührenfrei benutzen könnten. Es gebe keine Änderungen an den Gebühren oder Rechten zur Durchfahrt des Kanals, erklärte die Behörde. Sie sei aber bereit, mit den zuständigen US-Beamten einen Dialog über die Durchfahrt von US-Kriegsschiffen zu führen.
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