Der Ausfall von Boeings nach zwei verheerenden Abstürzen aus dem Verkehr gezogenen Krisenjet 737 Max macht der Southwest Airlines schwer zu schaffen. Im vierten Quartal brach der Gewinn im Jahresvergleich um gut ein Fünftel auf 514 Millionen Dollar ein.
Dabei gab es sogar ein leichtes Umsatzplus auf 5,7 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Donnerstag in Dallas mitteilte. Doch hohe Sonderkosten aufgrund des Flugverbots für Boeings 737 Max belasteten die Bilanz. Auch 2020 dürfte das Fehlen dieser Maschinen auf den Gewinn drücken, warnte Southwest.
Das Flugverbot trifft den Billigflieger so stark wie kaum eine andere Airline. Southwest hatte Mitte März 2019, als die 737 Max weltweit mit Startverboten belegt wurde, 34 Exemplare in der Flotte. Ende 2019 hätten es eigentlich bereits 75 Maschinen sein sollen. Doch da Boeing den Problemflieger bis zur angestrebten Wiederzulassung nicht ausliefern darf, können die Maschinen nicht an die Kundschaft gebracht werden.
Inzwischen hat der Hersteller auch die Produktion der bestverkauften Modellreihe bis auf Weiteres ausgesetzt. Southwest hat die 737 Max bis in den Juni aus dem Flugplan gestrichen.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.