Der eskalierende Handelsstreit zwischen den USA und China belastet am Donnerstag die Aktienmärkte weltweit. Der Schweizer Leitindex SMI gibt am Nachmittag über 2 Prozent nach und ist unter die Marke von 9'500 Punkten gerutscht.
Ende letzter Woche hatte der SMI noch ein Allzeithoch von 9'786 Punkten erreicht.
Im Handelskonflikt sind die USA und China wieder auf einem klaren Konfrontationskurs. Unmittelbar vor neuen Verhandlungen am Donnerstag in Washington warf US-Präsident Donald Trump der chinesischen Führung Wortbruch vor.
Er will nun an diesem Freitag neue Sonderzölle gegen China verhängen. Ebenfalls beunruhigt sind die Investoren an den Finanzmärkten zudem wegen den neuen Spannungen zwischen USA und dem Iran.
Ähnliche Abgaben wie die Schweizer Indizes erleben auch der deutsche Leitindex Dax (-1,7%) oder der französische CAC40 (-1,9%). Der Eurostoxx liegt um 1,9% im Minus auf 3'364 Punkten. Und auch die US-Märkte sind mit klaren Abgaben in ihren neuen Handelstag gestartet, gegen 16.40 Uhr notiert der Dow Jones um 1,5 Prozent im Minus.
Am Schweizer Markt erleiden vor allem diverse konjunkturabhängige Titel deutliche Abgaben, wie etwa die Aktien der in China stark vertretenen Luxusgüterhersteller Swatch und Richemont. Happige Verluste erleiden aber auch die Titel der international tätigen Banken. .
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.