BranchenführerHelsana und CSS zählen mehr Grundversicherte
sda
17.5.2021 - 02:14
Die beiden führenden Krankenkassen in der Grundversicherung, die Helsana und die CSS, haben ihre Marktposition in den letzten fünf Jahren markant ausgebaut. Das geht aus dem jüngsten Report des Vergleichsdienstes Comparis hervor.
17.5.2021 - 02:14
SDA
Die Helsana hat seit 2016 insgesamt knapp 300'000 Grundversicherte mehr, was einer Zunahme um 26 Prozent entspricht. Sie ist mit aktuell 1,450 Millionen Versicherten zur Marktführerin aufgestiegen und hat damit die CSS knapp überholt.
Die CSS zählt 1,448 Millionen Grundversicherte. Sie ist in den letzten fünf Jahren jedoch mit 9,8 Prozent weniger stark gewachsen als die Konkurrentin Helsana. Comparis erklärt sich dies damit, dass die Helsana mehr Geld für neue Kunden ausgegeben hat als die CSS.
Groupe Mutuel als grosse Verliererin
Zu den grossen Verlierern zählt die Walliser Groupe Mutuel. Sie hat insgesamt gut 300'000 Grundversicherte verloren und ist damit um einen Viertel geschrumpft. Sie betreut noch 955'000 Personen in der Grundversicherung, wie es in der Comparis-Analyse weiter heisst.
Der verbesserte Risikoausgleich habe die Groupe Mutuel zu stärkeren Prämienerhöhungen gezwungen als zum Beispiel die in der Westschweiz verankerte Assura, die bei den Krankenkassenwechseln allein 2020/21 47'000 Grundversicherte verloren hat – soviel wie keine andere Kasse.
Die Swica-Gruppe konnte mit 845'000 Versicherten im laufenden Jahr den Abstand zu den grossen Konkurrentinnen verkürzen. Die Swica ist in den letzten fünf Jahren deutlich um 19,2 Prozent gewachsen. Allein heuer zählte die Kasse 20'000 neue Grundversicherte.
Sympany und Atupri legen zu
Bei den Kassen mit weniger als 300'000 Versicherten ragen die Sympany-Gruppe und Atupri heraus. Während die Sympany seit 2016 um 20,7 Prozent auf heute 204'000 Versicherten zugelegt hat, wuchs die Atupri um 18,4 Prozent und zählt derzeit 195'000 Grundversicherte.
Comparis hat für ihren Report die Geschäftsberichte 2020 sowie die Aufsichtsdaten des Bundesamtes für Gesundheit von 2016 verglichen. Darüber hinaus befragte das Marktforschungsinstitut innofact im Auftrag von Comparis im April 2021 total 1038 Personen in allen Regionen der Schweiz.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
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