ArbeitskampfBritische Bahngewerkschaft stimmt für Streik
tp
25.5.2022 - 09:32
Die Mitglieder der britischen Bahngewerkschaft RMT haben mit grosser Mehrheit für einen Streik gestimmt und damit Furcht vor erheblichen Verkehrsstörungen und Nachschubproblemen ausgelöst.
Keystone-SDA, tp
25.05.2022, 09:32
25.05.2022, 09:48
SDA
Die Beschäftigten des Netzwerkbetreibers National Rail sowie von 15 Bahnunternehmen kritisieren Jobkürzungen, Arbeitsbedingungen sowie zu geringe Lohnerhöhungen. Die Arbeitgeber und die Regierung in London zeigten sich empört und warnten, der Schritt gefährde die Erholung von der Pandemie. Ein Ausstand könne Teile des Landes lahmlegen.
Die Gewerkschaft sprach hingegen von einer klaren Botschaft und forderte die Unternehmen zu sofortigen Gesprächen auf. Es werde nun ein Zeitplan für Arbeitsniederlegungen diskutiert, die Mitte Juni beginnen könnten, sagte Mick Lynch, Generalsekretär der National Union of Rail, Maritime and Transport Workers (RMT), am Dienstagabend. «Aber wir hoffen ernsthaft, dass die Regierung die Arbeitgeber ermutigt, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und eine angemessene Einigung mit der RMT zu vereinbaren.»
Ein Ausstand etwa von Signalarbeitern bei National Rail hätte enorme Folgen. So könnten Züge dann nur noch zu bestimmten Zeiten und auf den wichtigsten Strecken fahren. Die Kosten für die Industrie werden auf 30 Millionen Pfund (35 Mio Euro) pro Streiktag geschätzt.
Die RMT wirft National Rail vor, mindestens 2500 Jobs streichen zu wollen. Bei den Bahnunternehmen würden Beschäftigte unter eingefrorenen Gehältern sowie verschlechterten Arbeitsbedingungen leiden.
Der Arbeitgeberverband Rail Delivery Group und die Regierung warnten die Gewerkschaft vor voreiligen Schritten. Die Steuerzahler hätten bereits Milliarden zur Unterstützung der britischen Bahnen in der Pandemie aufgebracht. Ein Streik riskiere zudem, dass künftig noch mehr Kunden auf andere Verkehrsmittel umstiegen oder gleich zu Hause blieben und im Homeoffice arbeiteten.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde