Die Fluggesellschaft Cathay Pacific mit Sitz in Hongkong steuert wegen der Coronavirus-Epidemie auf tiefrote Zahlen zu. Im ersten Halbjahr erwartet das Management einen «substanziellen Verlust», wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.
Im vergangenen Jahr bekam Cathay bereits die Folgen der Proteste in Hongkong negativ zu spüren. Der Nettogewinn sackte um 28 Prozent auf knapp 1,7 Milliarden Hongkong-Dollar (204,3 Millionen Franken) nach unten. Die Auseinandersetzungen zwischen Protestlern und Regierung liessen die Ticketverkäufe stocken.
Infolge der Virus-Epidemie hat die Airline inzwischen ihr Flugangebot auf den Strecken nach Festland-China um 90 Prozent zusammengestrichen. Mit Blick auf das gesamte weltweite Streckennetz kürzte sie ihre Kapazität um rund 40 Prozent. Die Airline ist von den Virusfolgen besonders betroffen, denn üblicherweise erzielt sie fast die Hälfte ihres Umsatzes auf den Strecken von und nach Hongkong und China. Das Unternehmen rief seine Mitarbeiter ähnlich wie die Lufthansa auf, unbezahlten Urlaub zu nehmen.
Nach Einschätzung des Weltluftfahrtverbands IATA könnten Fluggesellschaften in aller Welt infolge der Krise in diesem Jahr bis zu 113 Milliarden US-Dollar an Umsatz verloren gehen.
Die Cathay-Aktie legte nach den Nachrichten dennoch zu, nachdem Analysten für 2019 mit einem noch stärkeren Gewinneinbruch gerechnet hatten. Zuletzt lag sie an der Börse in Hongkong mit rund 2,5 Prozent im Plus.
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