Der zuletzt juristisch in Bedrängnis geratene Vorsitzende der südkoreanischen Fluggesellschaft Korean Air, Cho Yang Ho, ist tot. Cho sei an den Folgen einer Lungenerkrankung in einer Klinik in Los Angeles «friedlich» eingeschlafen, teilte Korean Air (KAL) mit.
Cho war 70 Jahre alt. Gegen Cho, der auch Vorsitzender der KAL-Muttergesellschaft Hanjin-Group war, lief ein Verfahren wegen des Vorwurfs der Untreue und illegaler Geschäftstätigkeiten.
Nach einer Reihe von Skandalen um seine Familie und einem zunehmenden Vertrauensverlust unter den Anteilseignern in seine Führung verlor er Ende des vergangenen Monats seinen Posten im Verwaltungsrat von KAL. Er blieb jedoch Chef der grössten südkoreanischen Fluglinie. Bisher sei noch kein Nachfolger ernannt worden, sagte eine Sprecherin.
Familie in den Schlagzeilen
Chos Familie geriet in den vergangenen Jahren mehrmals in die Negativschlagzeilen. Unter anderem wurden gegen sie wegen des Verdachts ermittelt, Luxusartikel ins Land geschmuggelt zu haben.
Für einen grossen Skandal hatte Chos älteste Tochter, Cho Hyun Ah, gesorgt, als sie vor etwa fünf Jahren in einem Flugzeug von Korean Air über die Art und Weise, wie ihr eine Tüte Nüsse gereicht wurde, in Wut geraten war. Als Folge eines Streits wurde das Flugzeug von der Startbahn auf einem Flughafen in New York wieder zum Gate gezogen. Cho wurde im Februar 2015 wegen Gefährdung der Luftfahrtsicherheit zu einer Haftstrafe von einem Jahr verurteilt. In einem Berufungsprozess erhielt sie später eine Bewährungsstrafe.
KAL würdigte Cho als einen «Pionier des Luftverkehrs». Unter seiner Führung sei die Airline, die 124 Städte und 44 Länder angeflogen habe, zu einer «globalen Macht» in der Branche geworden. Cho war auch zeitweise Vorsitzender des Organisationskomitees für die Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde