RohstoffeChina verschärft Exportkontrollen für seltene Erden
SDA
9.10.2025 - 08:03
Eine Mine für seltene Erden im Bergbaudistrikt Baiyunebo in China. (Archivbild)
Keystone
China hat neue Exportkontrollen für Technologien im Bereich der seltenen Erden eingeführt. Die Massnahme gilt sofort, wie das Handelsministerium am Donnerstag mitteilte.
Keystone-SDA
09.10.2025, 08:03
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Betroffen sind laut Ministerium Technologien zur Förderung, Verarbeitung und Wartung von Produktionsanlagen für seltene Erden. Auch Unternehmen ausserhalb Chinas, die Produkte oder Technologien mit chinesischem Ursprung exportieren, unterliegen künftig Auflagen. Ausfuhren mit militärischem Verwendungszweck sollen generell untersagt werden. Exporteuren wird zudem eine Genehmigungspflicht auferlegt.
Peking begründete den Schritt mit Sicherheitsbedenken. Einige ausländische Organisationen hätten kontrollierte Materialien oder Produkte chinesischer Herkunft in sensiblen Bereichen wie dem Militär verwendet, was eine potenzielle Bedrohung für die nationale Sicherheit darstelle, erklärte ein Sprecher des Ministeriums.
Grösster Produzent
Seltene Erden sind unverzichtbar für Branchen wie Elektronik, Elektromobilität, Energie und Rüstung. China ist mit rund einem Drittel der weltweiten Reserven der grösste Produzent und verarbeitet den Grossteil der globalen Fördermengen. Die Dominanz verschafft dem Land erheblichen Einfluss in den Handelskonflikten mit den USA und Europa.
Bereits seit April unterliegen bestimmte Exporte einem Lizenzsystem, das weltweit zu Engpässen führte. Die EU hatte im Sommer zwar ein verbessertes Exportmechanismus-Abkommen mit China angekündigt, doch laut der EU-Handelskammer in Peking klagen viele Unternehmen weiterhin über eingeschränkten Zugang zu den begehrten Materialien.
Mit Bus oder Bahn unterwegs zu sein wird teurer. Egal, ob Deutschlandticket, Einzel-, Mehrfahrten- oder Zeitkarten: Bei vielen Verkehrsbünden steigen die Preise ab Anfang nächsten Jahres im Schnitt um fünf bis sechs Prozent. Andern Orts wurden die Tickets schon teurer, zum Beispiel im Grossraum Leipzig-Halle.
Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
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Der SGV stützte seine Erkenntnisse auf eine Umfrage, an welcher seine Kantonalsektionen teilnahmen.
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