Chinas Wirtschaft entwickelt sich in vielen wichtigen Bereichen wegen des Handelskriegs mit den USA und struktureller Probleme im Inland noch schwächer als erwartet. Im August verlangsamte sich der Anstieg der Industrieproduktion weiter.
Gleiches gilt für den Einzelhandelsumsatz und die Investitionen in Sachanlagen, wie die chinesische Regierung am Montag in Peking mitteilte. Die Daten fielen dabei alle schlechter aus, als Volkswirte erwartet hatten. Experten gehen davon aus, dass die Notenbank und die Regierung bald zu weiteren Massnahmen greifen, um die Wirtschaft zu beleben.
Im August legte die Industrieproduktion im Vergleich zum Vorjahr nur noch um 4,4 Prozent zu und damit noch weniger als im Juli – und bereits damals war es die geringste Wachstumsrate seit Anfang des vergangenen Jahrzehnts. Experten hatten damit gerechnet, dass die Produktion wieder etwas anzieht. Auch der Umsatz im Einzelhandel schwächte sich überraschend ab. Er zog im August um 7,5 (Juli: 7,6) Prozent an. Volkswirte hatten erwartet, dass sich der Einzelhandelsumsatz wieder belebt.
Die Investitionen in Sachanlagen enttäuschten ebenfalls. Sie legten bis Ende August um 5,5 Prozent zu. Hier hatten die Volkswirte ein Plus auf dem bisherigen Niveau von 5,7 Prozent prognostiziert.
Die enttäuschenden Daten der Industrie, des Einzelhandels und der Sachanlage-Investitionen deuten auf eine weiter schwache Entwicklung der Wirtschaft hin. Im zweiten Quartal wuchs diese nur noch um 6,2 Prozent. Die Wachstumsrate fiel damit auf das niedrigste Niveau seit fast drei Jahrzehnten.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.