Der Spezialchemiekonzern Clariant verkauft das Geschäft für Pharma-Verpackungen. Abnehmer ist eine neu gegründete Tochtergesellschaft von Arsenal Capital Partners. Der Gesamtgegenwert der Transaktion wird auf rund 308 Millionen Franken beziffert.
In Medienberichten wurde in den vergangenen Wochen darüber spekuliert, dass ein Verkauf dieses Geschäfts kurz bevorstehe. Nun ist eine entsprechende Vereinbarung unterschrieben worden, wie Clariant am Montag mitteilte.
Der Verkaufspreis von 308 Millionen entspreche dem 13,2-fachen des operativen Gewinns (EBITDA) im Geschäftsjahr 2018 nach Einmaleffekten. Der Abschluss der Transaktion wird für das vierte Quartal 2019 erwartet, unterliegt aber noch den üblichen Bestimmungen und Genehmigungen.
Das so genannt Healthcare-Packaging-Geschäft von Clariant bietet Lösungen, die pharmazeutische Produkte vor Feuchtigkeit und Sauerstoff schützen. Dazu zählen individualisierbare Drop-in-Produkte wie Kapseln und Beutel, integrierte Trockenmittelsysteme und speziell entwickelte Kunststoffflaschen mit Sauerstoffbarrieren. 2018 erwirtschaftete der Geschäftsbereich einen Umsatz von rund 135 Millionen Franken und beschäftigte zuletzt etwa 600 Mitarbeiter an Standorten in den USA, Frankreich, China und Indien.
Der Verkauf ist Teil eines grösseren Umbaus. Anfang des Jahres hatte Clariant auch den Verkauf seines Pigment-Geschäfts angekündigt.
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Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
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