DetailhandelCoop führt Body-Shop-Filialen nicht mehr weiter
sta
14.1.2025 - 12:07
Coop will nun für die Body Shop-Geschäfte alternative Nutzungen finden. (Archivbild)
Keystone
Body Shop steht in der Schweiz vor dem Aus. Der Detailhändler Coop verlängert den Franchise-Vertrag für seine Kosmetik-Tochter nicht mehr.
Keystone-SDA, sta
14.01.2025, 12:07
SDA
Für die noch existierenden Läden in der Schweiz sollen alternative Nutzungen gefunden werden. Alle Mitarbeitenden sollen ein Angebot zur Weiterbeschäftigung innerhalb der Genossenschaft erhalten.
Coop sehe als Franchisenehmerin von The Body Shop Switzerland von einer Vertragsverlängerung ab, weil die «einmalige Positionierung» der Marke heute nicht mehr gegeben sei, teilte der Detailhändler am Dienstag mit. Die freiwerdenden Flächen der insgesamt 33 Läden will die Coop-Gruppe für andere «Fachformate» nutzen. Die 108 betroffenen Mitarbeitenden sollen innerhalb der Genossenschaft weiterbeschäftigt werden.
Das Kosmetikunternehmen hatte Mitte Februar 2024 für die Muttergesellschaft in Grossbritannien Insolvenz angemeldet. Die Schweizer Niederlassungen von The Body Shop, die 2010 von Coop übernommen wurden, waren vom Insolvenzverfahren nicht betroffen.
Fokus auf ethisch hergestellte Kosmetik
The Body Shop wurde 1976 von Anita Roddick in Brighton, England gegründet. Der Fokus des Unternehmens lag auf ethisch hergestellten Kosmetik- und Hautpflegeprodukten – was damals revolutionär war.
Das Konzept, mit nachhaltiger und naturnaher Kosmetik zu punkten, werde inzwischen aber von vielen Kosmetikfirmen verfolgt, sagte ein Coop-Sprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP. Ob die Sparte Verluste schrieb und ob das Auslaufen der Franchise einen Abschreiber in der Coop-Rechnung zur Folge haben wird, liess er offen.
Der Franchisevertrag läuft den Angaben zufolge noch bis Ende Mai 2025.
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Brüssel, 11.02.25:
Die EU reagiert auf US-Zölle auf Aluminium und Stahl: Brüssel kündigt entschiedene Gegenmassnahmen an.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nennt die Zölle unrechtmässig und verspricht eine verhältnismässige Antwort.
Bereits in Trumps erster Amtszeit hatte die EU mit Zöllen auf Produkte wie Motorräder, Jeans und Whiskey reagiert.
Auch diesmal prüft die EU ähnliche Schritte, will aber zunächst verhandeln.
Bundeskanzler Olaf Scholz warnt vor einem 'Irrweg' aus Zöllen und Gegenzöllen, betont aber die Stärke der EU als grösster Markt der Welt.
Unterdessen plant Trump bereits neue Zölle, die auf das Niveau der Handelspartner abgestimmt sein sollen.
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Washington, 10.02.2025: Donald Trump dreht weiter an der Zoll-Schraube. Der US-Präsident will Stahl- und Aluminiumimporte in die Vereinigten Staaten mit Zöllen von 25 Prozent belegen.
Details sollen Anfang dieser Woche verkündet werden. Die Zölle sollen alle Länder betreffen.
Trump kündigt zudem an, «gegenseitige Zölle» einführen zu wollen. Das bedeutet, dass die USA Importzölle auf Produkte aus Ländern erheben werden, die Zölle auf US-Waren verhängen.
Besonders für die exportstarke deutsche Wirtschaft wäre dies ein harter Schlag, da sie bereits seit zwei Jahren in Folge schrumpft.
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