Die Coronavirus-Pandemie hat den Zürcher Verkehrsverbund ZVV weitestgehend unvorbereitet getroffen. «Ein Szenarium, wie es nun mit dem Coronavirus eingetreten ist, gab es mindestens bei uns nicht.»
Dies sagte der Direktor des ZVV Franz Kagerbauer der «Neuen Zürcher Zeitung» vom Dienstag. Im Kanton Zürich und im ZVV hatte man zwar einen Pandemieplan erstellt, erklärte er. «Das ist noch gar nicht lange her. Wir kannten Sars, die Vogel- und die Schweinegrippe», hiess es weiter. Doch diese Pandemien seien spurlos am öV vorbeigegangen, sagte er.
«Ich weiss nicht, ob jemand in diesem Land sich das vorstellen konnte. In meiner eigenen Wahrnehmung war zuerst alles weit weg, irgendwo in China», betonte Kagerbauer.
Masken – ja oder nein?
Als Ausweg aus der Krise im öffentlichen Verkehr würde es schon helfen, wenn die Bundesbehörden eindeutige Ansagen machen würden, erklärte der ZVV-Direktor weiter. «Zu Beginn der Krise hörte man vom Bundesamt für Gesundheit, dass Masken nicht viel bringen. Diese Verwirrung, die geschaffen wurde, ist nun ein grosses Problem», sagte er.
«Vom Bundesamt für Gesundheit erhält man gegenwärtig relativ bescheidene Antworten», kritisierte er zudem. Es sei aber an der Zeit, Klarheit zu schaffen: «Wer eine Maske trägt, schützt seine Mitmenschen. Wenn das alle tun, dann ist man selber auch geschützt», führte Kagerbauer gegenüber der «NZZ» diesbezüglich aus.
Laut Rückmeldungen würden derzeit deutlich unter zehn Prozent der Passagiere eine Schutzmaske tragen, sagte der ZVV-Direktor. «Eher nur fünf Prozent», erklärte er unter Berufung auf Schätzungen.
Vom Verteilen von Masken, wie es derzeit die Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich praktizieren, hält der ZVV-Direktor aber nicht viel. Dies könne ein falsches Signal setzen, sagte er. «Wir müssen aufpassen, dass wir nicht in eine Verpflichtung rutschen, den Passagieren eine Maske abzugeben», betonte er. «Dafür sind sie persönlich verantwortlich», hiess es.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
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Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
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