KrankenversicherungCSS macht deutlich weniger Gewinn
jl
31.3.2023 - 10:50
Der Krankenversicherer CSS hat im letzten Jahr den Kundenbestand gehalten. Gestiegene Kosten sorgen aber für einen deutlich tieferen Gewinn. Das Unternehmen spricht von einem «anspruchsvollen» Umfeld, sieht die eigene Marktposition aber gefestigt.
31.3.2023 - 10:50
SDA
Die Prämieneinnahmen des schweizweit grössten Grundversicherers stiegen 2022 zwar um 3,0 Prozent auf 6,75 Milliarden Franken, der Gewinn hingegen war mit 54,4 Millionen allerdings nur gut halb so hoch wie 2021. Das Umfeld sei von der sinkenden Kaufkraft, den volatilen Finanzmärkten und hoher Leistungskosten geprägt gewesen, teilte CSS am Freitag mit.
Höhere Kosten belasten
In der Grundversicherung resultiert denn auch ein Verlust von 79,2 Millionen Franken nach einem Minus von 29,3 Millionen im Vorjahr. Grund dafür waren den Angaben zufolge die stark gestiegenen Leistungskosten. Nach zwei Jahren Pandemie hätten die Ausgaben für medizinische Behandlungen deutlich angezogen. Zudem fiel die Rendite an den Kapitalmärkten «wegen der globalen Verwerfungen» negativ aus (-6,4%).
Im Zusatzversicherungsgeschäft schrieb die Gruppe dagegen einen Gewinn von 133,0 Millionen Franken. Das sind 2,5 Prozent mehr als im Vorjahr. An diesen Überschüssen lässt die CSS ihre Versicherten im Rahmen ihres Bonusprogrammes teilhaben, wie es heisst. 2022 gab die CSS über 20 Millionen an die Kundinnen und Kunden zurück.
Führende Marktstellung bleibt
Die Anzahl Kundinnen und Kunden beläuft sich auf 1,68 Millionen, 1,50 Millionen davon sind bei der CSS grundversichert. Damit sei die führende Marktstellung konsolidiert, heisst es.
Über alle Versicherungsprodukte hinweg gewann der Krankenversicherer 4800 neue Versicherte hinzu, in der Grundversicherung zählt das Unternehmen allerdings 10'800 Versicherte weniger.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.