Daimler will angesichts der in der Corona-Krise gesunkenen Pkw-Nachfrage sein Produktionsnetz straffen und prüft den Verkauf seines Smart-Werks im französischen Hambach.
Darüber sollten Gespräche aufgenommen werden, teilte die Tochter Mercedes-Benz am Freitag in Stuttgart mit.
Konzernchef Ola Källenius stellte den Schritt in den Zusammenhang mit den hohen Investitionen in die Elektromobilität und Digitalisierung, wodurch der Konzern gezwungen sei, Massnahmen zur Effizienzsteigerung zu ergreifen. Dies betreffe weltweit alle Unternehmensbereiche. «Zusätzlich führen die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Wirtschaft zu neuen Rahmenbedingungen im Markt und in diesem Zusammenhang optimieren wir unser globales Produktionsnetzwerk.» Das Werk in Hambach beschäftigt 1600 Mitarbeiter.
Mit dem Verkauf verbundene Bewertungseffekte würden zu einem negativen Sondereffekt im mittleren dreistelligen Millionenbetrag führen, die im zweiten Quartal zu Buche schlügen, teilte Mercedes weiter mit. Im weiteren Verlauf von Verhandlungen könnten weitere Belastungen hinzukommen.
Die aktuellen Elektromodelle des Smart sollen den Angaben zufolge weiter in Hambach vom Band laufen. Die nächste Generation des Stadtflitzers wird das Gemeinschaftsunternehmen von Daimler mit Grossaktionär Geely in China bauen. Daimler und Geely wollen ab 2022 neue vollelektrische Smart-Modelle auf den Markt bringen und weltweit vertreiben.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
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Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
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Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.