Daimler will angesichts der in der Corona-Krise gesunkenen Pkw-Nachfrage sein Produktionsnetz straffen und prüft den Verkauf seines Smart-Werks im französischen Hambach.
Darüber sollten Gespräche aufgenommen werden, teilte die Tochter Mercedes-Benz am Freitag in Stuttgart mit.
Konzernchef Ola Källenius stellte den Schritt in den Zusammenhang mit den hohen Investitionen in die Elektromobilität und Digitalisierung, wodurch der Konzern gezwungen sei, Massnahmen zur Effizienzsteigerung zu ergreifen. Dies betreffe weltweit alle Unternehmensbereiche. «Zusätzlich führen die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Wirtschaft zu neuen Rahmenbedingungen im Markt und in diesem Zusammenhang optimieren wir unser globales Produktionsnetzwerk.» Das Werk in Hambach beschäftigt 1600 Mitarbeiter.
Mit dem Verkauf verbundene Bewertungseffekte würden zu einem negativen Sondereffekt im mittleren dreistelligen Millionenbetrag führen, die im zweiten Quartal zu Buche schlügen, teilte Mercedes weiter mit. Im weiteren Verlauf von Verhandlungen könnten weitere Belastungen hinzukommen.
Die aktuellen Elektromodelle des Smart sollen den Angaben zufolge weiter in Hambach vom Band laufen. Die nächste Generation des Stadtflitzers wird das Gemeinschaftsunternehmen von Daimler mit Grossaktionär Geely in China bauen. Daimler und Geely wollen ab 2022 neue vollelektrische Smart-Modelle auf den Markt bringen und weltweit vertreiben.
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